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Offener Brief an die Bundeskanzlerin: Katastrophe von Moria - Soforthilfe und Evakuierung jetzt!

Durch eine Bandkatastrophe im Flüchtlingslager Moria in Griechenland sind tausende Schutzsuchende obdachlos geworden. Zahlreiche Organisationen, darunter der Paritätische Gesamtverband, fordern von der Bundesregierung einen europäischen Rettungsplan, die sofortige Evakuierung der Flüchtlinge und die Aufnahme der Menschen in Deutschland und anderen europäischen Staaten. Zahlreiche Kommunen und Bundesländer sind bereit, tausende von Menschen aus Moria aufzunehmen. Die Blockadehaltung der deutschen Bundesregierung muss sofort beendet werden!

Unterzeichnende Organisationen des Briefes sind PRO ASYL, Ärzte ohne Grenzen, Amnesty International, die Diakonie Deutschland, Caritas, der Paritätische Gesamtverband, Terre des hommes, Brot für die Welt, Medico International, Misereor, Jesuiten-Flüchtlingsdienst und die Neue Richtervereinigung.

Die beschämende Lage in dem Lager und die Brandkatastrophe seien direktes Ergebnis einer verfehlten europäischen Flüchtlingspolitik, heißt es in dem Schreiben an die Bundeskanzlerin. Die EU müsse jetzt den betroffenen Menschen endlich helfen, fordern die unterzeichnenden Organisationen und weisen darauf hin, dass Deutschland aktuell die EU-Ratspräsidentschaft inne hat.

In dem offenen Brief appellieren die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner an die Bundesregierung, folgende Maßnahmen zu treffen:

  1. Katastrophenhilfe jetzt!
  2. Sofortiger Beginn der Evakuierung!
  3. Paradigmenwechsel in der Flüchtlingspolitik!


Hier kann der Brief in ganzer Länge gelesen werden: https://www.der-paritaetische.de/fileadmin/user_upload/Seiten/Presse/docs/Brandkatastrophe_Moria__Offener_Brief_Zivilgesellschaft_an_Bundeskanzlerin_11.09.2020.pdf