Der Paritätische Gesamtverband fordert, dass bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens die Patient*innenperspektive im Zentrum der Weiterentwicklung und von Veränderungsprozessen steht und die Bedürfnisse der Nutzer*innen die Grundlage der Entstehungsprozesse darstellen. Bei der Entwicklung von Prozessen oder Produkten müssen Nutzer*innen intensiv eingebunden werden; ihr Feedback sollte einen großen Einfluss auf die finale Ausgestaltung dieser haben.
Bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens müssen aus Paritätischer Sicht folgende Punkte berücksichtigt werden:
- Nutzen für Patient*innen in den Mittelpunkt stellen
- Die besondere Schutzbedürftigkeit von Gesundheitsdaten achten
- Barrierefreiheit von Anfang an berücksichtigen
- Datensicherheit
- Ein digitales Gesundheitswesen erfordert neue Kompetenzen
- Ein Zugriff auf die eigene ePA ist immer zu ermöglichen
- Nationales Gesundheitsportal ausbauen
- Unregulierte Gesundheitsdaten in den Blick nehmen
- Aufbau eines an die ePA angeschlossenen digitalen Selbsthilfeportals
Das vollständige Positionspapier ist der Fachinformation beigefügt.
18-12-20_Patientinnen bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens in den Fokus rücken.pdf