Die Paritätischen Freiwilligendienst-Träger machen Vielfalt zum Thema. Sie arbeiten inklusiv, indem sie Hindernisse an der Teilnahme am Freiwilligendienst beseitigen und damit Chancengleichheit fördern. Sie nehmen aufmerksam Unterschiede zwischen Menschen und Lebensweisen wahr, respektieren diese und sehen darin einen Wert an sich. Darüber hinaus suchen sie nach Gemeinsamkeiten und verbindenden Aspekten. Wenn Unterschiede zu Ungerechtigkeit führen, diskutieren sie, suchen Veränderung und sind unbequem.
Paritätische Freiwilligendienst-Träger arbeiten transparent und partizipativ. Sie hören die Anliegen und Motive der Freiwilligen an und motivieren sie, sich aktiv in die Gestaltung der Paritätischen Freiwilligendienste einzubringen. Freiwilligendienst-Träger gestalten das Bildungs- und Orientierungsjahr als demokratischen Lernprozess für eine offene und von Vielfalt und Respekt geprägte Gesellschaft.
Die Paritätischen Freiwilligendienst-Träger arbeiten zukunftsorientiert und sind offen für neue Wege. Vor dem Hintergrund der Vielfalt hinterfragen sie ihre Werte und Haltungen und entwickeln diese weiter.
Das spiegelt sich inhaltlich in den Konzepten, Seminaren, Veranstaltungen u.a. wider. Freiwilligendienst-Träger bieten vielfältige Erfahrungsräume in unterschiedlichen Einsatzstellen und Bildungsangeboten. In diesen sammeln die Freiwilligen Erfahrungen, reflektieren, entwickeln und erweitern ihre persönlichen Fähigkeiten und Kompetenzen und orientieren sich beruflich.
Paritätische Freiwilligendienst-Träger bieten eine hohe Qualität an. Alle Freiwilligen finden unabhängig von den Dienstformaten sehr gute Rahmenbedingungen und eine sehr hohe Begleitungsqualität von der Auswahl, über die pädagogische Begleitung bis hin zur Verabschiedung der Freiwilligen vor. Anerkennung und Wertschätzung sind für die Träger leitende Handlungsgrundsätze. Für eine konstruktive und ausgleichende Zusammenarbeit aller Beteiligten ist das Trägerprinzip unverzichtbar.