Vorurteile sind vorgefasste Meinungen, die vor dem Prozess einer eigenen Urteilsbildung stehen und nicht selten ganze Gruppen ungerecht beurteilen und bewerten.
Wer Vorurteile hat, denkt häufig ohne ausreichende Begründung schlecht über andere. Und wer schlecht über andere denkt und redet, richtet häufig auch sein Handeln danach aus. Gerade das macht Vorurteile gefährlich, denn auf lange Sicht führen sie zu Diskriminierung und Ausgrenzung. Klar ist: rassistischen und diskriminierenden Aussagen sollte stets und umgehend mit Gegenwind und Argumenten begegnet werden.
Bekanntermaßen argumentieren rechte Demagogen häufig vorurteilsgeprägt und versuchen diese Vorurteile durch ständige Wiederholung in den Köpfen zu verankern. Aber nicht nur in beispielsweise PEGIDA-Kreisen gehören Vorurteile gegen Geflüchtete, Frauen oder Menschen mit Behinderung zum normalen Sprachgebrauch. Rassistische, sozialdarwinistische und chauvinistische Tendenzen treffen auch in der breiteren Bevölkerung auf Zustimmung, wie die Mitte-Studien der Friedrich-Ebert-Stiftung und Universität Bielefeld belegen.
Ausdruck und Verbreitung finden diese Vorurteile häufig in den Sozialen Netzwerken. Der Paritätische stellt sich dieser rassistischen Stimmungsmache entschieden entgegen. Wir haben unten stehend gängige Vorurteile rechter Demagogen gesammelt und ihnen Argumente und Fakten für eine sachliche Diskussion entgegengestellt.
Christian Weßling
Referent Projekt 'Beratung gegen Rechts'
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Gwendolyn Stilling
Pressesprecherin
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