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ADHS: Diagnose Zappelphillip_Analyse des WIdO

Fachinfo
Erstellt von Claudia Zinke

Laut AOK diagnostizieren Ärzte das "Zappelphillipp-Syndrom" immer häufiger und verordnen zunehmend Medikamente.

Dies wird in dem Beitrag "Diagnose Zappelphillipp" - eine Analyse von Helmut Schröder, Katrin Schüssel und Andrea Waltersbacher thematisiert (Quelle: AOK Forum Gesundheit und Gesellschaft 10/14). In dem Beitrag stellen Experten aus dem Wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO) neue Statistiken über die psychische Störung vor. Demnach liegt der "Diagnose-Gipfel" bei zehnjährigen Jungen, 11 Prozent in dieser Altersgruppe haben ADHS. Den WIdO-Daten zufolge gibt es regionale Unterschiede in der Verbreitung der Krankheit. So sind Kinder in den östlichen Bundesländern und generell auf dem Land häufiger betroffen als beispielsweise in den Stadtstaaten. Statt ADHS nur mit Medikamenten wie Ritalin zu behandeln, empfiehlt das WIdO eine ganzheitliche Therapie, beispielsweise mit Ergo- und Logopädie. Denn Psychostimulanzien können schwere Nebenwirkungen haben.

Der Beitrag ist im Anhang beigefügt.


Anlage

gg-beitrag_adhs_gg1014.pdf