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Modellprojekte zur öffentliche geförderten Beschäftigung in NRW verlaufen erfolgreich

Fachinfo
Erstellt von Tina Hofmann

Die seit dem Jahr 2013 durchgeführten Projekte öffentlich geförderter Beschäftigung für besonders arbeitsmarktferne Langzeitarbeitslose in Nordrhein-Westfalen haben sich bewährt, das zeigen aktuelle Evaluationsberichte des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).

So ist es in den Modellprojekten gelungen, das soziale Teilhabeempfinden der Menschen deutlich zu verbessern und damit ein Hauptziel der Förderung zu erreichen. Es ist außerdem gelungen, für die Modellprojekte tatsächlich nur besonders arbeitsmarktferne Personen zu gewinnen, die auf absehbare Zeit keine Chancen auf eine ungeförderte Beschäftigung gehabt hätten. Infolgedessen konnte auch das sonst bei öffentlich geförderter Beschäftigung häufig vorhandene Problem des „Einsperreffekts“ vermieden. Eine Besonderheit der Förderung lag bei einer sozialpädagogische Begleitung durch Jobcoaches zur Stabilisierung der Beschäftigung. Nach den Erkenntnissen der Evaluation macht es Sinn, das Jobcoaching eher als externe Dienstleistung außerhalb des betrieblichen Geschehens anzusiedeln, dann nämlich, wenn bei den ehemaligen Langzeitarbeitslosen persönliche Probleme im Vordergrund stehen. Für den Fall, dass betriebliche Themen dominieren, ist das Jobcoaching besser im Betrieb integriert.

Die IAB-Studie ist im Internet abrufbar unter http://doku.iab.de/kurzber/2016/kb1016.pdf (Kurzbericht) bzw. http://doku.iab.de/forschungsbericht/2016/fb0716.pdf (ausführlicher Forschungsbericht).