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Neue Ansätze in der Suchthilfe: Publikation stellt aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und innovative Praxisprojekte vor

Fachinfo
Erstellt von Gwendolyn Stilling

Pressemeldung vom 15.02.2016

Neue Drogen und gesellschaftliche Veränderungen erzeugen neues Suchtverhalten und verlangen nach neuen Konzepten der Suchtprävention sowie passenden Beratungs- und Hilfsangeboten. In der Publikation „Neue Ansätze in der Suchthilfe“ stellt der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge in Kooperation mit dem Paritätischen Gesamtverband aktuelle wissenschaftliche Ergebnisse und innovative Projekte aus der Praxis vor. Die Publikation richtet sich an Interessierte aus Theorie und Praxis, insbesondere an Fachkräfte sowie Studierende der Sozialen Arbeit.

Gibt es Computersucht? Können crystalkonsumierende Eltern ihre Kinder versorgen? Was braucht die Zielgruppe alter suchtkranker Menschen? Wie lassen sich Jugendliche in Alkoholszenen erreichen? In dem aktuellen Themenheft „Neue Ansätze in der Suchthilfe“ des „Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit“ werden Ansätze für einen angemessenen Umgang mit solchen Herausforderungen aufgezeigt: reflexive Suchtprävention, Abkehr vom „Abstinenzdogma“, Safer Use, Suchthilfe in Netzwerken u.a.m. Aber auch Anforderungen an eine evidenzbasierte, ideologiefreie Drogenpolitik und die bedarfsgerechte Finanzierung des Hilfesystems werden thematisiert.

Nicht nur der Zugang zu den Angeboten der Suchthilfe müsse verbessert werden, sondern auch die Partizipation der Klientinnen und Klienten, so Prof. Dr. Rolf Rosenbock, Präventionsexperte und Vorsitzender des Paritätischen Gesamtverbandes: „Die Suchthilfe muss sich daran messen lassen, inwieweit sie die Selbstbestimmung, das Wunsch- und Wahlrecht und die Beteiligung eines jeden Hilfesuchenden ermöglicht.“

Neue Ansätze in der Suchthilfe

Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit, Heft 1/2016
Februar 2016, 112 Seiten, 14,50 €, für Mitglieder des Deutschen Vereins 10,70 €
ISBN: 978-3-7841-2872-6

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E-Mail: hally(at)deutscher-verein.de