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Paritätische Positionen für mehr Bildungsgerechtigkeit

Für den Paritätischen ist die aktuelle Situation Anlass, sich zu Fragen von Bildung und hier insbesondere der schulischen Bildung zu äußern und entlang dreier Punkte Erfordernisse für einen Ausgleich von Bildungsbenachteiligungen zu diskutieren: das Ende der Abhängigkeit von Bildungserfolgen von der monetären Situation junger Menschen, die Sicherstellung, dass allen jungen Menschen ihr Recht auf Bildung gewährt wird und eine Ausstattung der Schulstandorte bzw. sozialräumlichen Lernorte, die bundesweit vergleichbare Bildungs- und Teilhabechancen gewährt.

Der Bildungsbericht 2020 macht nicht nur deutlich, dass der Bildungserfolg in Deutschland nach wie vor von der sozialen Herkunft abhängt, sondern zeigt auch, dass dieser Effekt durch die pandemiebedingten Schulschließungen verstärkt wird. Die Bildungserfolge der Kinder stehen in unmittelbarem Zusammenhang mit der sozioökonomischen Situation der Familie, also von den Risiken eines niedrigen Bildungsstands der Eltern, der elterlichen Erwerbslosigkeit sowie der Armutsgefährdung des Haushalts. Dies umfasst Kinder im Vorschulalter ebenso wie junge Menschen am Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf, im vorliegenden Papier "Aus Corona lernen – schulische Bildungsbenachteiligung überwinden. Paritätische Positionen für mehr Bildungsgerechtigkeit" konzentriert sich der Paritätische auf die Herausforderungen im Kontext schulischer Bildung.

Das vollständige Papier finden Sie in der Anlage.

DPWV_Positionen_Bildungsgerechtigkeit.pdfDPWV_Positionen_Bildungsgerechtigkeit.pdf