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Monitor Patientenberatung 2017 veröffentlicht

Der Patientenbeauftragte der Bundesregierung und der Geschäftsführer der Unabhängigen Patientenberatung in Deutschland (UPD) haben am 12.06.18 den „Monitor Patientenberatung 2017“ in Berlin vorgestellt. Mit dem Bericht, der auf der Auswertung der Dokumentation von rund 155.000 Beratungen der UPD beruht, wird aufgezeigt, mit welchen Problemen Patientinnen und Patienten in Deutschland regelmäßig konfrontiert sind.


Zugleich zeigt der Monitor Krankenkassen, Ärzteschaft, Gesetzgeber und weiteren Akteuren des Gesundheitswesens an, wie das Gesundheitssystem patientenorientierter gestaltet werden kann.
Der aktuellen Auswertung zufolge wurden in der Patientenberatung Fragen zum Krankengeld 2017 besonders oft gestellt: Die Zahl stieg von 10.193 Beratungen im Vorjahr auf 14.334 Beratungen an. Nach wie vor ungelöst, ist das Problem existenzbedrohender Konsequenzen durch den Wegfall des Krankengeldes. Viele Ratsuchende beklagten außerdem, dass der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK) Begutachtungen ihres Gesundheitszustandes nur nach Aktenlage vornehme. Außerdem werden Kommunikationsdefizite, Terminschwierigkeiten und Hürden beim Zugang zur richtigen Therapie als weitere Problemfelder angesehen.

Der Monitor Patientenberatung 2017 ist als pdf-Datei angefügt:

Monitor_Patientenberatung_2017.pdfMonitor_Patientenberatung_2017.pdf