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"InitiativeSozialraumInklusiv - ISI"

Am 11.07.2018 fand die Auftaktveranstaltung des Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) für die "InitiativeSozialraumInklusiv - ISI" in Essen statt, die für mehr Barrierefreiheit in Landkreisen, Städten und Gemeinden sorgen soll.

Die Staatssekretärin Kerstin Griese informierte u.a. darüber, dass von 2019 - 2021, jährlich zwei regionale Sozialraumkonferenzen im Rahmen von ISI durchgeführt werden sollen.  Anhand von Praxisbeispielen soll die Bedeutung der Landkreise, Städte und Gemeinden für die Gestaltung eines inklusiven Sozialraums - und damit des Gemeinwesens - betont werden. In den Veranstaltungen werden Themen wie die barrierefreie Mobilität, das Bauen und Wohnen, barrierefreie Gesundheits-, Pflege- und Rehabilitationsleistungen, Kultur und Freizeit sowie ambulante Wohnformen aufgegriffen. Insbesondere soll überlegt werden, wie Partizipation von Menschen mit Behinderung bei der Gestaltung und Planung des Sozialraums sichergestellt werden kann. Ziel sei es, das Bewusstsein für die Verantwortung ALLER zu schaffen.

Für eine besonders gelungene Sozialraumgestaltung soll ab 2019 jährlich ein Preis ausgeschrieben werden. Ein Expertenkreis, bestehend aus neun Mitgliedern, soll das BMAS bei der Umsetzung der Initiative begleiten und gleichzeitig als Jury für die Auswahl der Preisträger tätig werden.

Das BMAS fördert die Veranstaltungen. Eine Förderung von Projekten sei jedoch nicht vorgesehen.

Bei den weiteren Veranstaltungsplanungen soll auch der Personenkreis der Menschen mit psychischer Beeinträchtigung in den Blick genommen werden. Auch dieser Personenkreis ist bei Sozialraumplanungen partizipativ einzubinden.

Die Pressemeldung des BMAS kann unter folgendem Link eingesehen werden.

http://www.bmas.de/DE/Presse/Meldungen/2018/bmas-startet-initiative-fuer-mehr-barrierefreiheit-in-kommunen.html