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Langfristig auch mit dem Ein-Euro-Job in regulärer Beschäftigung, wenn das Einsatzfeld passt

Ein aktueller Forschungsbericht des IAB Nr. 8/2018 („Das Einsatzfeld hat Einfluss auf die Integrationschancen“ ) zeigt, dass Ein-Euro-Jobs die Beschäftigungs- und Einkommenschancen von SGB II-Leistungsberechtigten in mittelfristiger Perspektive (leicht) erhöhen. Allerdings kommt es dabei auf das Einsatzfeld an: schließt dieses an einen aufnahmefähigen Arbeitsmarkt an, verbessern sich die Jobperspektiven der Teilnehmenden.

In der Studie zu Ein-Euro-Jobs aus dem Jahr 2007 konnte gezeigt werden, dass Frauen in den Einsatzfeldern Gesundheit, Pflege und Kinderbetreuung ihre Integrationschancen im Ein-Euro-Job steigern konnten, während das auf Männer, die in Ostdeutschland in den Feldern Umweltschutz, Infrastrukturverbesserung und Umweltschutz beschäftigt waren, nicht der Fall war; im Gegenteil wurden ihre Integrationschancen infolge des Ein-Euro-Jobs sogar etwas geschmälert. Die Forscher vermuten, dass auf dem regulären Arbeitsmarkt kaum eine Arbeitskräftenachfrage in den entsprechenden Tätigkeitsfeldern bestand.

Link zur Studie: http://infosys.iab.de/infoplattform/dokSelect.asp?pkyDokSelect=37&sortLit=2&show=Lit&title=%e2%80%9eEin-Euro-Jobs%e2%80%9c_%e2%80%93_Die_Arbeitsgelegenheiten_des_SGB_II____