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Netzwerk Gerechte Rente schlägt 6-Punkte-Plan zur Bekämpfung von Altersarmut vor

Fachinfo
Erstellt von Greta Schabram

Unter der Überschrift "Gute Rentenpolitik hilft gegen Altersarmut" schlägt der Paritätische Gesamtverband heute gemeinsam mit den Partnern im Netzwerk für eine gerechte Rente einen 6-Punkte-Plan vor. Ohne ein solches Sofortprogramm der Alterssicherungspolitik wird sich die Zahl der Menschen, die im Alter Grundsicherung beziehen, langfristig deutlich erhöhen, Altersarmut wird zunehmen. Insbesondere dürfen nicht Menschen von Altersarmut betroffen sein, die auf ein langes Arbeitsleben zurückblicken.

Das Netzwerk Gerechte Rente fordert für eine an der Zukunft orientierte Alterssicherungspolitik:

● die Rente nach Mindestentgeltpunkten fortzuführen, davon profitieren insbesondere Frauen,
● die Abschläge bei Erwerbsminderungsrenten abzuschaffen. Die Verbesserungen einschließlich der längeren Zurechnungszeit müssen wertgleich auf diejenigen übertragen
werden, die schon heute eine Erwerbsminderungsrente beziehen,
● (hoch-)schulische Bildungszeiten wieder zu bewerten,
● bei Bezug von ALG II wieder Beiträge zu zahlen – entsprechend 0,5 Entgeltpunkten pro Jahr und
● die Regelbedarfe in der Grundsicherung anzuheben und einen Freibetrag für die gesetzliche Rente einzuführen,
damit diese nicht voll angerechnet wird – dieser soll auch in der Hilfe zum Lebensunterhalt (Sozialhilfe) gelten.

Zu der Position und den Hintergründen zu den Forderungen:
Netzwerk_Gerechte_Rente_Positionspapier.pdfNetzwerk_Gerechte_Rente_Positionspapier.pdf