Gebärden nutzen in der Arbeit mit Kindern – ein Impuls zur Erweiterung des Sprachhorizonts
Sprache zum Brücken bauen – Im Arbeitsalltag stoßen Fachkräfte und Kinder immer wieder auf Kommunikationsbarrieren unterschiedlichster Form. Im Seminar beschäftigen wir uns mit den Möglichkeiten, diesen durch gebärdengestützte Kommunikation in der Kita-Praxis zu begegnen. Denn diese Erweiterung des eigenen Sprachhorizonts bringt nicht nur Freude, sie trägt auch zu einer inklusiveren und vielfältigeren Kita bei.
Kinder und Erwachsene begegnen im Kita-Alltag immer wieder gegenseitigen Kommunikationsbarrieren. Das kann nicht nur für die Arbeit mit Kindern gelten, die mit körperlichen oder geistigen Herausforderungen beim Spracherwerb konfrontiert sind: auch Kleinkinder, die noch am Anfang ihrer verbalen Ausdrucksfähigkeit stehen und/oder Kinder, die gerade Deutsch lernen und/oder erst den Mut fassen müssen, sich lautsprachlich zu äußern, können Kommunikationsbarrieren erleben. Uns diese Barrieren bewusst zu machen und kompetent darauf zu reagieren, ist Aufgabe von Fachkräften. Die Erweiterung unseres eigenen Sprachhorizonts um das Spektrum von Gebärden und nonverbalen Kommunikationsformen kann hierfür eine zusätzliche Unterstützung darstellen.
Innerhalb des Seminars entwickeln wir Handlungsoptionen für die Interaktion im Kita-Alltag. Wir reflektieren und tauschen uns über folgende Fragen aus:
- Können Gebärden meine eigene Kommunikation erweitern?
- Wie kann ich sie in meiner Kindergruppe sinnvoll einsetzen?
- Wie unterscheiden sich Gebärdensprache und gebärdengestützte Sprache?
- Welche Formen gebärdengestützter Kommunikation gibt es?
- Welche Chancen und Barrieren erkenne ich?
Termine:
27.02.2025: 10:00-17:00 Uhr,
28.02.2025: 09:00-16:00 Uhr
Interessiert?
Bitte melden Sie sich auf der Webseite des Paritätischen Bildungswerk Bundesverband e. V. für das Seminar an.