Der Weltmädchentag am 11. Oktober wurde von den Vereinten Nationen eingeführt und im Jahr 2012 das erste Mal begangen. Auch in Deutschland wird seither anlässlich des Jahrestages auf die Belange von Mädchen aufmerksam gemacht. In den Paritätischen Strukturen befinden sich zahlreiche Einrichtungen für Mädchen und junge Frauen. Mädchenarbeit nimmt im Verband eine wichtige Rolle ein. Paritätische Einrichtungen aus diesem Bereich fühlen sich verpflichtet, die Mädchenpolitik der Länder und des Bundes kritisch zu begleiten und auf Handlungsbedarf aufmerksam zu machen. Vor diesem Hintergrund hat der Paritätische anlässlich des Weltmädchentags 2021 eine Erklärung verfasst.
Gemeinsam mit seinen Mitgliedsorganisationen setzt sich der Paritätische für ein selbstbestimmtes Leben von Mädchen ( [1] ) ein. Die Grundlage hierfür bildet eine feministische, engagierte Mädchenarbe ...
Unter dem Titel „#EchtGut – Vorfahrt für Gemeinnützigkeit“ startet der Paritätische im Februar 2022 eine zweijährige Themenoffensive. Ziel der Themenoffensive ist es, die Relevanz gemeinnütziger Strukturen in der Daseinsvorsorge und der Sozialen Arbeit sowie in anderen gesellschaftlichen Bereichen darzustellen und aufzuzeigen, warum gemeinnützige Strukturen vielfach Vorfahrt vor der gewinnorientierten Privatwirtschaft oder auch staatlichen Angeboten verdienen.
Gemeinnützige Träger der Wohlfahrtspflege sehen sich einem wahrnehmbaren Druck von verschiedenen Seiten ausgesetzt: durch nach Expansion strebende kommerzielle Anbieter von Leistungen der Daseinsvorso ...
Drei neue Informationsbroschüren sowie eine Liste der Beratungsstellen und Handlungsempfehlungen zu inter* und trans*Kindern und Jugendlichen in der Kinder- und Jugendhilfe.
Ob in der Frühförderung, der Kita, in der Schulsozialarbeit, in der betreuten Wohngruppe oder in der Jugendarbeit – Kinder und Jugendliche mit einer Inter* und/oder Trans*-Identität sind überall. Ob s ...
Der Arbeiter-Samariter-Bund NRW (ASB), der Paritätische Gesamtverband und der Lesben- und Schwulenverband Deutschland (LSVD) eröffnen am 16. Mai 2022 die Website der "Villa Vielfalt", einem gemeinsamen Onlineprojekt für Respekt, Akzeptanz und Solidarität.
Das Online-Projekt tritt die Nachfolge der "Virtual Pride Parade 2021" an, die im vergangenen Jahr breite und positive Resonanz erfahren hat. Die Verbände zeigen mit der gemeinsamen Aktion Flagge für ...
Im Oktober 2021 ging die digitale Plattform „Queerer Erst-Beratungs-Koffer“ online: Die Website ist ein Unterstützungstool für den Bereich der Hilfen zur Erziehung. Der Queere-Erst-Beratungs-Koffer bietet Fachkräften der öffentlichen und freien Jugendhilfe niedrigschwellig und strukturiert Basisinformationen zum Thema sexuelle und geschlechtliche Vielfalt. Initiiert wurde das Projekt vom Sozialpädagogischen Fortbildungsinstitut Berlin-Brandenburg (SFBB) und von zwei Mitgliedsorganisationen des PARITÄTISCHEN: der Brandenburger Fachstelle für geschlechtliche & sexuelle Vielfalt des Landesverbands AndersARTiG e.V. und QUEERFORMAT, der Fachstelle Queere Bildung des Landes Berlin.
Erstmals liegt bundesweit mit dem digitalen Queeren Erst-Beratungs-Koffer eine virtuelle Anlaufstelle für pädagogische Fachkräfte aus der Kinder- und Jugendhilfe vor, die im Bereich der Hilfen zur Erz ...
Geschlechtliche Identität ist von fundamentaler Bedeutung für ein jedes Individuum und eine höchstpersönliche Angelegenheit. Sie gilt es zu schützen – und zwar von Geburt an. Wie ist der Paritätische in den Themenfeldern Trans*- und Inter*-Geschlechtlichkeit aufgestellt? Ein Überblick von Katrin Frank, Referentin Familienhilfe/-politik, Frauen und Frühe Hilfen beim Paritätischen Gesamtverband.
Aus Paritätischer Sicht bedarf es in Deutschland mehr Beratung und Unterstützung für intergeschlechtliche sowie transgeschlechtliche Menschen sowie deren Angehörige. Sozialpädagogisches Fachpersonal b ...
2020 wird als Corona-Jahr in die Geschichtsbücher eingehen. Egal ob arm oder reich, Nord oder Süd, Ost oder West, alle Menschen sind egal an welchem Ort der Erde im Laufe des Jahres mit der Pandemie und ihren Folgen konfrontiert. Mal mehr, mal weniger intensiv. Dabei fällt auf: Die Pandemie verstärkt weltweit bestehende Verletzlichkeiten und Ungleichheiten. Die Auswirkungen von Corona und die politischen Entscheidungen zur Bekämpfung der Pandemie (be-)treffen nicht alle Menschen gleich, sondern je nach Lebenslage unterschiedlich und in unterschiedlicher Intensität. Besonders ist auch die Situation der queeren Community. Freundschaften und das eigene Netzwerk sind aufgrund von pandemiebedingten Vorschriften eingeschränkt erreichbar, Schutzräume fallen weg und die sonstige Infrastruktur ist auch nicht mehr uneingeschränkt greifbar. Markus Ulrich, Pressesprecher des Lesben- und Schwulenverband LSVD und Katrin Frank, Referentin für Familienhilfe/-politik, Frauen und Frühe Hilfen beim Paritätischen Gesamtverband, zeigen einige Probleme, die Politik und Gesellschaft besser mitdenken sollten.
Queere Community ist nicht homogen Hinzu kommt und gleich vorneweg sei gesagt, dass die queere Community keine homogene Gruppe ist. Ihre (Diskriminierungs-) Erfahrungen und damit auch, wie sie Corona ...
Menschen mit Behinderungen finden in der Queer-Community nicht statt, meint Peter Hölscher. Der Düsseldorfer ist schwul und querschnittsgelähmt. Viele fühlen sich in der Szene noch mehr diskriminiert als sonst. Zudem wird die Sexualität im Alter, so auch in Pflegeeinrichtungen, tabuisiert. Ein junges Thema, das immer mehr Gehör findet.
Als Peter Hölscher sich geoutet hat, war er zwanzig Jahre alt. Er ging zu seiner „alten Dame“ und gab ihr einen Brief von seiner Liebschaft mit den Worten: „Hier weißte Bescheid.“ Sie sagte nur später ...
Ein offener und sensibler Umgang mit geschlechtlicher Identität ist für die gesunde Entwicklung eines Menschen von großer Bedeutung. Das Wissen über das Thema sollte auch in den Frühen Hilfen zum Standardrepertoire gehören. Ein Interview mit Mari Günther (Bundesverband Trans* und Beratungsstelle Queerleben Berlin) und Katrin Frank (Der Paritätische Gesamtverband).
Wie haben Sie zu diesem Thema und zueinander gefunden? Katrin Frank: Ich arbeite schon länger im Bereich der Familien- und Frauenpolitik, habe aber vor meiner Zeit beim Paritätischen die Themen LSBTIQ ...
Das Dialogforum Geschlechtliche Vielfalt des BMFSFJ empfiehlt einen eigenständigen gesetzlichen Anspruch auf Beratung, Information und Aufklärung zu den besonderen, bislang nicht etablierten Themen Trans*- und Intergeschlechtlichkeit sowie für das gesamte Feld der geschlechtlichen Vielfalt. Damit könnte ein bundesweit einheitlicher Versorgungsstandard für alle Altersgruppen ermöglicht, Rechtsklarheit und Rechtssicherheit gewährleistet, aber auch die Planungssicherheit im Hinblick auf die nötigen Beratungsangebote gestärkt werden. Der Paritätische Gesamtverband ist Mitglied im Dialogforum Geschlechtliche Vielfalt.
Trans*-, intergeschlechtliche und/oder nicht-binäre Menschen finden im Versorgungssystem der psychosozialen Beratung wenig spezifische bzw. qualifizierte Unterstützung. Sie und ihre Familien haben in ...