Herausgeber: Der Paritätische Gesamtverband e.V. Autor: Jan Kasiska Konzeption: Sergio Cortés, Jan Kasiske Lektorat: Dominique Witt Erscheinungsdatum: Dezember 2012 Dieses Arbeitsheft wurde speziell a ...
2. Auflage, Oktober 2012
Das Kompetenzzentrum des Paritätischen hat die wesentlichen Aspekte für Beraterinnen und Berater in dieser Broschüre zusammengefasst. Im Mittelpunkt stehen Grundlagen und Prinzipien der Beratung und damit Anforderungen an Beratungsstellen und deren Mitarbeitende. Diese Broschüre richtet sich somit sowohl an Beraterinnen und Berater als auch an die Träger, die Beratungs- und Unterstützungsleistungen anbieten oder anbieten wollen.
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Auflage 6, Oktober 2012
Das Trägerübergreifende Persön-liche Budget bietet Familien neue Gestaltungsmöglichkeiten der Teilhabe und Förderung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Behinderung. Unabhängig vom Alter, der Art und Schwere der Behinderung werden die Umsetzung von Selbstbestimmung und gleichberechtigter Teilhabe durch das Persönliche Budget gefördert. Für Familien bedeutet dies mehr individuelle Spielräume im Umgang mit der Behinderung ihrer Kinder und in der Bewältigung des durch die Behinderung bestimmten All-
tages. Für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene steigen die Möglichkeiten einer selbstbestimmten Gestaltung ihres Lebens.
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Auflage 3, Oktober 2012
Die Einführung des trägerübergreifenden Persönlichen Budgets stellt einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen dar und trägt somit zur Realisierung des so genannten Paradigmenwechsels bei: Der Mensch mit Behinderung wird nicht länger als Objekt der Fürsorge gesehen, sondern ist Gestalter seines eigenen Lebens.
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Vor dem Hintergrund der UN-Behindertenrechtskonvention müssen die rechtlichen Grundlagen freiheitsbeschränkender Maßnahmen angepasst werden. Die Anwendung dieser Maßnahmen ist auf ein Minimum zu reduzieren. Der Paritätische fordert daher sämtliche Personen und Institutionen, die sich mit diesem Thema befassen, auf, sich konsequent und nachdrücklich für deren Abbau einzusetzen. Insbesondere wird für
das Bundesgebiet die Verringerung geschlossener Einrichtungen gefordert. Für Ausnahmen, in denen nach Abwägen von Alternativen eine Zwangsmaßnahme erforderlich und angemessen ist, verlangt der Paritätische wohnortnahe Angebote.
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