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Megaphon und Schrift: Armut? Abschaffen! Digitaler Aktionskongress gegen Armut.

Aktionskongress gegen Armut

Die Konzepte zur Armutsbekämpfung liegen auf dem Tisch. Doch die Armut in Deutschland steigt weiter. Schon vor Corona hat sie ein Rekordniveau erreicht. Mit der Krise droht die Ungleichheit weiter zuzunehmen. Dagegen wollen wir uns gemeinsam fortbilden, vernetzen und handeln: Während des digitalen Aktionskongresses gegen Armut vom 10. - 12. Juni 2021. Unser Ziel: Gemeinsam Strategien erarbeiten, die armutspolitischen Forderungen mehr Gehör in der Öffentlichkeit und Politik verschaffen und den Druck für Veränderung erhöhen. Mit dabei sind u.a. Buch-Autorin und ZEIT-Redakteurin Anna Mayr und die Aktivistinnen Inge Hannemann und Sarah-Lee Heinrich.

Strategien gegen Armut vor Ort

Ein Schwerpunkt des Kongresses liegt auf der sozialen Arbeit mit und für einkommensarme Menschen vor Ort. Wo brennt es, mit welchen Ideen und Initiativen wird gegen Armut vorgegangen und welche politischen Forderungen ergeben sich daraus? Welche Beispiele aus der Alltagspraxis, Geschichten, Anekdoten, Erfahrungen oder auch Erkenntnisse gibt es, wie wir beim Thema Armutsbekämpfung weiterkommen bzw. welche Hürden müssen hier stärker in den Blick genommen werden? Wir freuen uns auf Praxiseinblicke u.a. in die Arbeit von, für und mit Wohnungslosen, von Beschäftigungsinitiativen, zu Kinder-, Familien und Altersarmut, in Projekte von Migrant*innen und Menschen mit Behinderung. 

Menschen Gehör verschaffen, Armut abschaffen!

Mit dem Kongress wollen wir einen Beitrag zur selbstbestimmten Vernetzung von Menschen leisten, die Armut in diesem reichen Land leid sind und nicht bereit sind, diese weiter hinzunehmen. Ob selbst betroffen oder nicht - wir laden alle ein, die Armut abschaffen wollen, sich im Rahmen des Aktionskongresses mit ihren Ideen einzubringen und mit uns gemeinsam ein starkes Signal auch Richtung Bundestagswahl zu setzen. 

Besonders freuen wir uns dabei über die Teilnahme und Impulse von Menschen, die selbst einkommensarm sind oder Armutserfahrungen haben und bieten mit dem Kongress ein Forum, sich in respektvoller und wertschätzender Atmosphäre mit eigenen Beiträgen einzubringen. Ein herzlicher Dank bereits jetzt an alle, die im Rahmen des Pilotprojekts zur digitalen Teilhabe von Armut betroffener Menschen, an der Vorbereitung und Umsetzung des Kongresses mitwirken, u.a. im Rahmen geich mehrerer Videoclip-Produktionen, die beim Kongress Premiere haben werden. 

Zivilgesellschaft in Aktion

Die zivilgesellschaftliche Vernetzung im Kampf gegen Armut ist uns ein besonderes Anliegen. In Vorträgen, Debatten und Workshops werden wir beleuchten, wie öffentlicher Druck zu gesellschaftlichem Wandel beitragen kann. 

Wir freuen uns auf Impulse von und den Austausch u.a. mit Anna Mayr (Autorin “Die Elenden: Warum unsere Gesellschaft Arbeitslose verachtet und sie dennoch braucht” und seit 2020 Redakteurin im Hauptstadtbüro der ZEIT in Berlin), Hartz-IV-Aktivistin Inge Hannemann sowie Vertreter*innen von Fridays For Future, den Initiativen “Deutsche Wohnen & co enteignen“ und “Wer hat, der gibt”, dem Bündnis „AufRecht bestehen“ sowie viele weitere zivilgesellschaftliche Partner*innen u.a. dem DGB.

Während des gesamten Kongresses werden wir Themen, Meinungen und Ideen sammeln, die wir aktionsorientiert zusammenführen wollen: Wie können wir den politischen Druck erhöhen? Was kann jede*r einzelne von uns dazu beitragen, damit keine Partei das Thema Armut länger ignorieren kann? Ziel ist es, am Ende des Kongresses motiviert und gestärkt herauszugehen mit vielen neuen Kontakten und konkreten Aktionsideen für die Monate bis zur Bundestagswahl.

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