Fortbildung: Inklusive Seminargestaltung in den Freiwilligendiensten
Diese Fortbildung beschäftigt sich zentral mit der Frage: Wie können Seminare so gestaltet werden, dass Menschen mit und ohne Behinderung gleichermaßen teilnehmen können? Der Fokus liegt dabei sowohl auf der Rolle von Freiwilligen als auch auf der von Referent*innen, die selbst eine Behinderung haben. Wir beleuchten gemeinsam, welche räumlichen und gesellschaftlichen Barrieren überwunden werden müssen, um ein wirklich inklusives Lernumfeld zu schaffen.
Aus der Perspektive eines Referenten mit Körperbehinderung wird über praktische Erfahrungen berichtet, die sich auch auf Freiwillige mit Behinderung übertragen lassen. Ob es darum geht, vor einer Gruppe zu sprechen, die Ergebnisse einer Gruppenarbeit zu präsentieren oder sich selbstbewusst einzubringen – inklusive Seminare erfordern oft spezielle Unterstützung. Auch die Kommunikation über Gebärdendolmetscher*innen wird thematisiert und als wertvolle Erfahrung für die gesamte Seminargruppe aufgezeigt.
Im zweiten Teil der Fortbildung liegt der Fokus auf den gesellschaftlichen Barrieren: Welche Vorurteile bestehen gegenüber Menschen mit Behinderung und wie kann man ihnen im Seminarbetrieb begegnen? Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Bedeutung von Offenheit seitens der Pädagog*innen – sie sind ein wichtiger Schlüssel zu einer erfolgreichen Inklusion.
Durchgeführt durch: Markus Döller, Bildungsreferent