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Logo mit einem orangenen Handabrduck, daneben Text: Orange Days 2025. Daneben der Schriftzug: Inforeihe Kinder, Jugend und Familie

Inklusive Schutzkonzepte entwickeln – eine Herausforderung für die Jugendhilfe

Im Rahmen der Inforeihe Kinder, Jugend und Familie möchten wir ausgehend von dem Forschungs- und Entwicklungsprojekt „Inklusive Schutzkonzepte in stationären Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe entwickeln und erproben – Schutzinklusiv“ der Frage nachgehen, an welchen Stellen sich ansetzen lässt, um institutionelle Schutzkonzepte Stück für Stück inklusiver auszurichten.

 

Das Kinder- und Jugendstärkungsgesetz (KJSG) hat im Jahr 2021 eine inklusive Ausgestaltung der Kinder- und Jugendhilfe rechtlich verankert: Sie ist zuständig für alle jungen Menschen, auch für Kinder und Jugendliche mit seelischen, körperlichen oder kognitiven Beeinträchtigungen. Einrichtungen der Heimerziehung sind dabei, sich schrittweise inklusiver auszurichten und ihre Schutzkonzepte entsprechend weiterzuentwickeln mit dem Ziel, die Sicherheit und den Schutz von jungen Menschen mit Behinderung verlässlich zu gewährleisten.

Die Gestaltung inklusiver Schutzkonzepte stellt Einrichtungen vor große Herausforderungen, wenn diese die Schutzbedürfnisse und -bedarfe von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung berücksichtigen wollen und sollen. Zum einen entstehen in heterogen zusammengesetzten Gruppen neue Risikokonstellationen, die in Schutzkonzepten bedacht werden müssen. Zum anderen brauchen Fachkräfte Qualifizierungsangebote ebenso wie Möglichkeiten zur systematischen Reflexion ihres professionellen Handelns, um inklusive Schutzkonzepte im pädagogischen Alltag umzusetzen. Nicht zuletzt muss die Fortschreibung inklusiver Schutzkonzepte auch an organisationale Prozesse wie die Leitbild- oder die Qualitätsentwicklung anschließen, um nachhaltig zu wirken.

Diese Punkte möchten wir gern gemeinsam mit Ihnen diskutieren.

zum Projekt: https://www.sos-kinderdorf.de/paedagogik/praxisforschung/schutzinklusiv

An der Veranstaltung wirkt mit:

Dr. Kristin Teuber, Sozialpädagogisches Institut von SOS-Kinderdorf, München

 

Die Veranstaltung wird vom Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

Für die Teilnahme an der Fachveranstaltung werden keine Beiträge erhoben.

 

Verantwortlich für inhaltliche Rückfragen:

Borris Diederichs, Referent Kinder- und Jugendhilfe,

Der Paritätische Gesamtverband, Tel 030 246 36-328, E-Mail: jugendhilfe(at)paritaet.org

Verantwortlich für die Veranstaltungsorganisation:

Sabine Haseloff, Sachbearbeiterin Abteilungsleitung Soziale Arbeit, Jugendsozialarbeit und Kinder- und Jugendhilfe

Der Paritätische Gesamtverband, Tel 030 246 36-327, E-Mail: jugendhilfe(at)paritaet.org


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