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Projekt zur Digitalen Kommunikation

#GleichImNetz

Smartphone auf einem einem Tisch: Auf dem Bildschirm steht groß "Hello"
Tyler Lastovich/Unsplash
Wie können wir sozialen Organisationen zu mehr Internetpräsenz verhelfen? Wie können wir den Menschen, für die wir uns als freie Wohlfahrtspflege täglich einsetzen, auch online Gehör verschaffen? Wie können wir soziale Werte in Online-Debatten am geschicktesten platzieren? Wie können wir uns untereinander – fachlich, organisatorisch, privat – mit Hilfe digitaler Kommunikationsmittel noch besser vernetzen und ortsungebunden zusammenarbeiten? An diesen Fragen setzt das Projekt #GleichImNetz des Paritätischen Gesamtverbands an.
Symbolbild: Icon einer Powerpoint-Datei mit Sprechblase, in der ein Lautsprechersymbol zu sehen ist.

Barrierefreie Präsentationen erstellen

Powerpoint-Präsentationen mögen zwar weniger Text enthalten, sind aber aufgrund ihrer grafischen Ausrichtung oft nicht sonderlich screenreader-freundlich. Aufbauend auf dem Webzeugkoffer-Beitrag zu barrierefreien Dokumenten listen wir hier einige Hinweise auf, mit denen Präsentationen zugänglicher gemacht werden können.

  • Bitte alle Hinweise beachten, die bzgl. Formatvorlagen, Bild-Alternativtexten und Dekorationsgrafiken, Tabellen, Listen und Links in dem Webzeugkoffer-Beitrag „Barrierefreie Dokumente erstellen“ aufgeführt sind.
  • Folientitel muss korrekt sein. Bitte Titelfeld niemals löschen. Soll die Wiederholung des Titels auf mehreren Folien vermieden werden, kann dieser mit einem anderen Element überdeckt, an eine Stelle außerhalb der Folie oder klein bzw. in Hintergrundfarbe formatiert werden.
  • Möglichst wenig Textfelder pro Seite nutzen. So kann der Text einfach gefunden und flüssiger vorgelesen werden.
  • Auf Hierarchie mehrerer Textfelder achten. Gerade beim Erstellen von Präsentationen direkt im Programm werden oft noch nachträglich Gedanken in eigenen Textfeldern eingefügt. Mit Alt+F10 kann der „Auswahlbereich“ aufgerufen werden, der die Reihenfolge der vorhandenen Elemente anzeigt und zu ändern erlaubt. Alternativ lassen sich einzelne Elemente per Kontextmenü um eine oder alle Ebenen verschieben.
    Hintergrund: Textfelder werden in Erstellungsreihenfolge vorgelesen, dies entspricht aber nicht zwangsläufig dem gewünschten inhaltlichen Bogen.
    Tipp: Den Aufbau der Präsentation separat zu notieren und dann bei Powerpoint „ins Reine zu schreiben“ hilft bei der inhaltlichen Klarheit und sorgt für den gewünschten Aufbau.
  • Auf hohe Kontraste, sinnvolle Farbgebung, gut lesbare Schriftarten und ausreichende Schriftabstände achten. Für Menschen mit Sehbeeinträchtigung ist es hilfreich, starke visuelle Kontraste zwischen Vorder- und Hintergrund zu vorzufinden. Rot-Grün-Kombinationen und Komplementärfarbenkontraste sollten gemieden werden. Bitte eine serifenlose Schriftart bevorzugen und diese nicht künstlich dichter setzen.
    Tipp: Ausführliche Informationen bietet das Portal leserlich.info
  • Barrierefreies Master-Dokument erstellen. Auch Powerpoint erlaubt Dokumentvorlagen. Diese können gemäß den obenstehenden Hinweisen so gestaltet werden, dass die wichtigsten Einstellungen vorgegeben bleiben.

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