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Projekt zur Digitalen Kommunikation

#GleichImNetz

Smartphone auf einem einem Tisch: Auf dem Bildschirm steht groß "Hello"
Tyler Lastovich/Unsplash
Wie können wir sozialen Organisationen zu mehr Internetpräsenz verhelfen? Wie können wir den Menschen, für die wir uns als freie Wohlfahrtspflege täglich einsetzen, auch online Gehör verschaffen? Wie können wir soziale Werte in Online-Debatten am geschicktesten platzieren? Wie können wir uns untereinander – fachlich, organisatorisch, privat – mit Hilfe digitaler Kommunikationsmittel noch besser vernetzen und ortsungebunden zusammenarbeiten? An diesen Fragen setzt das Projekt #GleichImNetz des Paritätischen Gesamtverbands an.
Twitter-Erläuterung

Webzeugkoffer: Wie und warum sollte ich Bilder und Videos twittern?

Bilder oder Videos zu twittern ist inzwischen obligatorisch: reine Textnachrichten gehen in der Timeline eher unter (Twitter stellte 2014 fest, dass ein Foto die Wahrscheinlichkeit eines Retweets um 35 Prozent, ein Video um 28 Prozent erhöht).

Nun sollten Organisationen der Sozialen Arbeit um Motive nicht verlegen sein, käme nicht bei der Arbeit mit Menschen der Persönlichkeitsschutz ins Spiel – und der Aufwand, entsprechende Einwilligungen einzuholen. Zu diesem Punkt gibt es eine eigene Handreichung. Als Ausweichmöglichkeit bietet es sich an, lebendige Bildausschnitte (i.d.R. Nahaufnahmen) zu nutzen, die aber keine Identifikation erlauben – oder Stillleben, die die Menschen mitmeinen (Schuhe am Eingang; Zündschlüssel am Wagen; ein halb ausgetrunkenes Glas …). Entscheidend ist, dass das Bild spannend wirkt, Lust aufs Lesen des Tweets macht und diesen inhaltlich ergänzt.

Ein empfehlenswerter Erfahrungsbericht, wenn auch aus Perspektive einer Softwarefirma, findet sich hier: https://blog.hootsuite.com/de/was-uns-20-000-tweets-ueber-twitter-bilder-beigebracht-haben/

Manchmal lässt sich eine Botschaft besser mit einem professionellen Symbolfoto bebildern als mit einem Foto aus dem Organisationsalltag. Doch auch bei den meist kostenpflichtigen Stock-Fotos müssen die Bildrechte beachtet werden. Es gibt aber einige Online-Datenbanken, deren Bilder frei verwendet werden dürfen, etwa https://unsplash.com, www.pexels.com oder https://pixabay.com; außerdem die Suchmaschine https://search.creativecommons.org. Natürlich sollten die Verwendungsbedingungen stets nachkontrolliert werden.

Ein spezielles Format sind die „Sharepics“: Fotos oder Porträts mit eingeschriebenen Botschaften oder Zitaten. Wer eine gute Bildidee hat, die sich per Stock-Foto realisieren lässt, kommt zu schnellen und einfachen Ergebnissen mit dem Online-Tool https://pablo.buffer.com.

Wer sich nicht scheut, witzige bis alberne Illustrationen zu nutzen, sofern diese zur Nachricht passen, kann sich in Twitters eigenem GIF-Universum bedienen (Schaltfläche GIF – und die Suche beginnt). Natürlich finden sich im Netz tonnenweise weiterer Graphiken dieser Art, etwa hier: https://giphy.com . Eine Besonderheit stellen Meme dar – i.d.R. Fotos / Videoausschnitte, die kreativ umgenutzt oder persifliert werden. Auch dazu gibt es Datenbanken: https://knowyourmeme.com.