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Schwerpunkt

Klimaschutz, Umweltschutz und Klimaanpassung

Viele Menschen stehen auf einer Demo vor dem Brandenburger Tor. Auf einem Schild ist eine brennende Erdkugel zu sehen. Darüber steht: "Wake up".
Nico Roicke/Unsplash
Ob Klimakrise oder Artensterben, Umweltverschmutzung oder Abholzung – die ökologischen Krisen gefährden unsere Lebensgrundlagen. Das betrifft auch viele Bereiche, in denen der Paritätische und seine Mitgliedsorganisationen aktiv sind. Hier informieren wir über laufende und abgeschlossene Projekte rund um die Klimakrise sowie unsere Positionen und Stellungnahmen zu diesem Thema.

Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen

 

Die zunehmenden Auswirkungen der Klimakrise sind in Deutschland deutlich spürbar. Extreme Wetterereignisse wie Hitzewellen, Dürren, Starkregen und Sturzfluten treten häufiger auf, dauern länger an und werden immer intensiver. Besonders betroffen sind soziale Einrichtungen, in denen kranke, pflegebedürftige und alte Menschen, aber auch Kinder und Jugendliche, Geflüchtete, Wohnungslose und Menschen mit Behinderung betreut werden. Diese vulnerablen Gruppen sind den Gefahren und Risiken der Klimakrise besonders ausgesetzt und benötigen dringend Unterstützung, um sich zu schützen.

Seit dem 1. Juli 2024 unterstützt der Paritätische Gesamtverband seine Mitgliedsorganisationen aktiv dabei, sich auf die Folgen der Klimakrise vorzubereiten und notwendige Anpassungsprozesse in den Einrichtungen umzusetzen. Ziel ist es, einen intensiven Dialog zum Thema Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen und Diensten zu führen und konkrete Handlungsmöglichkeiten für die Mitgliedsorganisationen aufzuzeigen.

Eine erste Bestandsaufnahme soll klären, wie stark Paritätische Einrichtungen und die betreuten Menschen von den Folgen der Klimakrise betroffen sind und welche spezifischen Bedarfe in der Mitgliedschaft bestehen. Auf Basis dieser Erkenntnisse werden thematische Workshops und regionale Vernetzungstreffen organisiert, persönliche Beratungsgespräche angeboten und eine Handreichung erstellt.

Für dieses wichtige Vorhaben wurde eine auf zwei Jahre befristete Personalstelle geschaffen, die durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) gefördert wird.