Miguel Á. Padriñán x Pexcels
Mitarbeitende für das Thema Klimaschutz sensibilisieren
Um das Thema Klimaschutz in Einrichtungen voranzutreiben, ist es wichtig, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktiv einzubinden und das Thema regelmäßig anzusprechen. Diese Maßnahme hat zwar keinen direkt messbaren Einfluss auf die Emissionsreduktion, trägt aber wesentlich zur Akzeptanz und Handlungsbereitschaft bei und sollte weder unterschätzt noch vernachlässigt werden. Ohne Klimakommunikation keine Transformation!
Schritte zur Umsetzung
1. Klarwerden darüber, was gute Klimakommunikation ausmacht
- In der Praxis und Forschung zur Klimakommunikation hat sich gezeigt: Weniger ist häufig mehr! Kommunizieren Sie, was ihre Mitarbeitenden interessiert und nicht mehr!
- Gute Klimakommunikation sollte zudem:
- Lösungsorientiert und motivierend sein: Erfolge feiern, Lösungen aufzeigen und positive Zukunftsvisionen zeichnen ist erfolgversprechender, als nur Negativbilder zu produzieren oder langatmig Fakten aufzuzählen.
- Außerdem sollte sie immer in den Kontext passen, einen Hier- und Jetzt-Bezug haben und die Wertevorstellungen der Zielgruppe ansprechen.
- Zudem sollte sie praktische Relevanz aufzeigen: Zum Beispiel die Co-Benefits (z.B Klimaschutz = leckeres Essen und entspanne Arbeitswege) und den Nutzen des Klimaschutzes für uns heute und für andere in der Zukunft.
2. Kommunikationsmittel auswählen und eigene Kommunikationsstrategie überlegen
- Kommunikation kann vielseitig sein! Zur Sensibilisierung der Mitarbeitenden können beispielsweise kurze Impulspräsentationen oder Newsletterbeiträge erstellt oder größere Aktionstage geplant werden.
- Wichtig ist, zu überlegen, was genau das größere Ziel hinter der Kommunikation ist. Welche Transformationen will ich in meiner Einrichtung eigentlich in Gang setzen?
3. Kommunikation fortsetzen
- Mit der einmaligen Kommunikation ist es nicht einfach getan. Die Basis für erfolgreiche Transformation ist es, das Thema regelmäßig zu kommunizieren und über den Prozess und die Erfolge zu informieren.
Kosten und Zeitaufwand
- Je nachdem, was Sie planen, können Kosten und Zeitaufwand variieren.
- In der Regel müssen Sie das Rad nicht neu erfinden: Nutzen Sie bereits vorhandene Vorlagen für kurze Impulspräsentationen, Newsletterbeiträge oder größere Aktionstage.
- Wenn Sie größere Aktionstage planen, benötigen diese mehrere Wochen Vorlaufzeit und ein Kostenbudget. Der Mehrwert und die Handlungsbereitschaft können dadurch aber deutlich gesteigert werden.