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Schwerpunkt

Kindertagesbetreuung

Ein Kind läuft im Sonnenschein auf einer Holzbrücke
Japheth Mast/Unsplash
Auf den Seiten zur Kindertagesbetreuung und Tagespflege geben wir Einblick in unsere Fachreferats- und Projektarbeit: Aktuelle politische Entwicklungen, Paritätische Veröffentlichungen, rechtliche Grundlagen, Bundesprogramme zum Thema und Arbeitshilfen/Praxishilfen möchten die Fachöffentlichkeit und die Fachkräfte gleichermaßen erreichen.

Projekt: Partizipation und Demokratiebildung in der Kindertagesbetreuung

Interessierte und Fachkräfte der Kindertagesbetreuung finden hier viele Erklär-Videos, Dokumentationen, praktische Arbeitshilfen zur Entwicklung eines Partizipationskonzepts und zur Etablierung von Beschwerdeverfahren. Das ABC der Partizipation erläutert rd. 50 geläufige Begrifflichkeiten. Es gibt Materialempfehlungen für die praktische Arbeit mit Kindern u.v.m.

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Rechtliches

Immer wieder verändern Bundesgesetze die Rahmenbedingungen der Arbeit in der Kindertagesbetreuung. Auf diese Veränderungen macht der Paritätische Gesamtverband aufmerksam und nimmt Stellung zu aktuellen Vorhaben.

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Förderung des Bundes

Zahlreiche Bundesprogramme betreffen den Bereich der Kindertagesbetreuung. Wir haben einen Überblick über Fördermöglichkeiten des Bundes zusammengestellt.

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Inforeihe "Kinder, Jugend und Familie"

Die Online-Inforeihe "Kinder, Jugend und Familie" bietet Fachgespräche zu aktuellen kinder-, jugend- und familienpolitischen Themen. In ein- bis zweistündigen Videocalls stellen Wissenschaftler*innen und Fachpraktiker*innen ihre Expertisen vor und diskutieren diese mit den Teilnehmer*innen. Die Inforeihe wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

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Banner: Inforeihe Kinder, Jugend und Familie

Erster Bericht zum Umsetzungsstand der Nationalen Demenzstrategie veröffentlicht.

Die Geschäftsstelle der Nationalen Demenzstrategie beim Deutschen Zentrum für Altersfragen (DZA) hat am 17. Juni 2021 den ersten Bericht zum Umsetzungsstand der Nationalen Demenzstrategie veröffentlicht. Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen sind besonders von der Corona-Pandemie betroffen, ebenso wie alle an der Versorgung beteiligten Menschen. Entsprechend lautet das Schwerpunktthema des Berichtes: „Menschen mit Demenz und Angehörige in der Corona-Pandemie“.

Der größte Teil der verabredeten Maßnahmen der Nationalen Demenzstrategie soll bis Ende 2022, 2024 oder 2026 umgesetzt werden. Gezeigt wird, welche Maßnahmen bereits Ende 2020 abgeschlossen werden konnten.

Der Bericht kann unter folgendem Link abgerufen werden:

https://www.nationale-demenzstrategie.de/aktuelles/artikel/erster-bericht-zum-umsetzungsstand-der-nationalen-demenzstrategie

Weiteres zur Nationalen Demenzstrategie:

Dem Paritätischen ist es wichtig, dass auf Verbesserungen bei Querschnittsthemen zur Umsetzung der Nationalen Demenzstrategie hingewirkt und die Finanzierung von Strukturen sichergestellt wird.  

Derzeit leben in Deutschland rund 1,6 Millionen Menschen mit Demenz. 2050 könnten es 2,8 Millionen Menschen sein, wenn wir von den aktuell bekannten Parametern des Alterns ausgehen. Die Maßnahmen der Nationalen Demenzstrategie sollen einen Beitrag dazu leisten, die Situation von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen zu verbessern. Dazu sollen vor Ort Strukturen unterstützt oder neue geschaffen werden, die eine bessere Prävention, Aufklärung, gesellschaftliche Teilhabe, pflegerische und medizinische Versorgung und allgemeine Unterstützung für Demenzkranke und ihre Angehörigen ermöglichen. Ganz wichtig ist es Forschung zu fördern. Wichtige Rahmenbedingungen für die pflegerische Versorgung sind bspw. die Einführung und weitere Umsetzung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs, der demenzielle Veränderungen stärker berücksichtigt, sowie die Umsetzung der Konzertierte Aktion Pflege zur Verbesserung der Ausbildungs-, Arbeits- und Entlohnungsbedingungen von Pflege-kräften, denn ohne fachlich gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter, wird es uns sehr schwer fallen, den nächsten Schritt einer besseren Versorgung zu gehen. Es sind aber auch Formen der Selbsthilfe zu aktivieren und durch flächendeckende Quartiersarbeit und Quartierskonzepte zu sichern und zu unterstützen. Dabei kann wiederum die Öffnung von Pflegeheimen ins Quartier eine Rolle spielen. Es bedarf auch einer weiteren Stärkung und Entlastung pflegender Angehöriger, der ambulanten und teilstationären Pflege sowie der Kurzzeitpflege, denn drei Viertel der Pflegebedürftigen und damit vermutlich auch der ganz überwiegenden Mehrzahl der an Demenz erkrankten Menschen, werden in der Häuslichkeit versorgt. Elementar sind somit der Aufbau demenzspezifischer Ansprechstellen und der weitere Aufbau von lokalen Allianzen. Der Paritätische und seine Mitgliedsorganisationen unterstützen diesen Prozess bereits mit Angeboten der Beratung und niedrigschwelligen Dienstleitungen, der Schulung, des Erfahrungsaustauschs und der überregionalen Vernetzung, auch mit bereits bestehenden Lokalen Allianzen, an die wiederum künftig Pflegeeinrichtungen verstärkt als Netzwerkpartner oder in andere lokale Hilfenetzwerke eingebunden werden sollen. Hier ist die Refinanzierung dieser Strukturen sicherzustellen.

Menschen mit Demenz benötigen im Verlauf ihrer Erkrankung in zunehmendem Maße die Unterstützung anderer Menschen, wobei neben Angehörigen und beruflichen Akteuren auch das ehrenamtliche Engagement eine wichtige Rolle spielt. Als Wohlfahrtsverband unterstützen wir diese wertvolle gesellschaftliche Ressource seit jeher mit allen Kräften. Eine hauptamtliche Begleitung ist zentral für eine erfolgreiche Ehrenamtsarbeit im Bereich Demenz, denn gerade auf der Ebene von Nachbarschaft, Quartier und Kommune kann dadurch die Teilhabe von Menschen mit Demenz am sozialen und gesellschaftlichen Leben ermöglicht werden. Der Paritätische verweist darauf, dass eine zusätzliche Förderung dieser Strukturen in den kommenden Jahren in Aussicht gestellt wurde.

Im besonderen Maße sind bei all dem die Stärkung pflegender Angehöriger sowie vergleichbar Nahestehender (aus Ziffer 4), die Gestaltung der Pflege und Betreuung vor Ort in den Kommunen und die deutliche Entwicklung der Förderungsobjekte nach den §§ 45c und d SGB XI (aus Ziffer 5) im Kontext bzw. im Querschnitt zu sehen.  

Hintergrund:

Der Paritätische beteiligt sich über die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW) an der Nationalen Demenzstrategie. Die BAGFW ist Mitglied im Netzwerk Nationale Demenzstrategie, hat bei der Entwicklung der Nationalen Demenzstrategie in den Arbeitsgruppen 1, 2 und 3 mitgewirkt und ist an der Umsetzung folgender Maßnahmen beteiligt:

1.1.4 Demenzsensible öffentliche Begegnungs- und Verweilräume

1.3.1 Einrichtung von demenzspezifischen Ansprechstellen

1.3.2 Auf- und Ausbau von Lokalen Allianzen 

1.4.5 Auf- und Ausbau von ehrenamtlichen Besuchs- und Begleitdiensten in Einrichtungen

1.5.1 Etablierung der "Woche der Demenz"

1.5.5 Angebote für Kinder und Jugendliche zum Thema Demenz

1.8.5 Vernetztes stationäres Wohnen im Quartier

2.1.3 Beratung zu Demenz in öffentlichen Einrichtungen

2.1.5 Unterstützung entfernt lebender Angehöriger 

2.1.7 Qualitätsstandards für die Beratung von Menschen mit Demenz

2.1.8 Bessere Vermittlung der Leistungen, der Beratungs- und Schulungsansprüche

2.2.1 Kostenlose Rechtsberatung bei Bedürftigkeit

2.2.2 Vernetzung von Pflege- und Rechtsberatungsstellen sowie Betreuungsvereine

2.4.2 Weiterentwicklung und Vernetzung von kultursensiblen Informations- und Beratungsangeboten

2.5.1 Bessere Information über Pflegekurse und individuelle Schulungen in der Häuslichkeit

2.5.3 Betreuung der demenziell erkrankten Person bei Inanspruchnahme von Pflegekursen

2.6.4 Informationen für Unternehmen und Beschäftigte zum Thema Pflege und Beruf

2.6.5 Ausweitung und flexiblere Öffnungszeiten der teilstationären Betreuungsangebote  

2.8.2 Stärkung von psychosozialer Beratung

2.8.3 Demenzspezifische Erweiterung des Präventions-Portals

2.8.4 Anspruch auf Rehabilitation für pflegende Angehörige und Versorgung der pflegebedürftigen Person nach § 40 Abs. 3 Satz 2 und 3 SGB V

2.8.6 Rehabilitation und Vorsorge für pflegende Angehörige in Einrichtungen des Müttergenesungswerk

2.9.1 Beratung und Information zur hospizlichen und palliativen Versorgung

2.9.2 Verbreitung von Beispielen guter Praxis aus der Hospizarbeit und Palliativversorgung

2.9.3 Auf- und Ausbau von Kooperationsstrukturen in der Hospiz- und Palliativversorgung

2.9.4 Gewinnung von Ehrenamtlichen zur Begleitung von Menschen mit Demenz in der letzten Lebensphase

3.1.1 Ausrichtung der pflegerischen Versorgung und der Leistungsangebote auf den neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff

3.1.3 Weiterentwicklung der Kurzzeitpflege für Menschen mit Demenz

3.1.4 Umsetzung der psychiatrischen häuslichen Krankenpflege in die ambulante Versorgung auf einheitlichen Grundlagen

3.1.7 Umsetzung der allgemeinen ambulanten Palliativversorgung

3.1.8 Umsetzung der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung auf einheitlichen Grundlagen

3.1.9 Schulung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Pflege zum Thema "Demenz und Lebensende"

3.1.10 Verbesserung der Beratung nach § 37 Abs. 3 SGB XI

3.1.11 Umsetzung des Expertenstandards in der ambulanten und teilstationären pflegerischen Praxis

3.1.12 Demenzspezifische Qualifikation von Pflegekräften im ambulanten und teilstationären Setting

3.1.13 Basisqualifikation für alle Beschäftigten mit Kontakt zu Menschen mit Demenz 3.2.1 Umsetzung des Personalbemessungsverfahrens nach § 113c SGB XI

3.2.5 Rahmenvereinbarungen zur pflegerischen Versorgung von Menschen mit Demenz

3.2.6 Umsetzung des Expertenstandards in der vollstationären pflegerischen Praxis 3.2.7 Demenzspezifische Qualifikation von Pflegekräften im stationären Setting

3.2.8 Basisqualifikation für alle Beschäftigten mit Kontakt zu Menschen mit Demenz 3.2.9 Therapeutische Versorgung in vollstationären Pflegeeinrichtungen

3.2.10 Demenzsensible Gestaltung von Pflegeeinrichtungen

3.3.7 Basisqualifikation für alle Beschäftigten mit Kontakt zu Menschen mit Demenz

3.4.2 Instrumente in der digitalen Versorgung von Menschen mit Demenz

3.5.2 Haus- und fachärztliche Versorgung in stationären Pflegeeinrichtungen

3.5.3 Versorgungspfad für Menschen mit Demenz

3.6.4 Mobile Rehabilitation für Menschen mit Nebendiagnose Demenz

(Siehe auch hier) .

Aktuelle Fachinformationen

Erster Bericht zum Umsetzungsstand der Nationalen Demenzstrategie veröffentlicht.

Die Geschäftsstelle der Nationalen Demenzstrategie beim Deutschen Zentrum für Altersfragen (DZA) hat am 17. Juni 2021 den ersten Bericht zum Umsetzungsstand der Nationalen Demenzstrategie veröffentlicht. Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen sind besonders von der Corona-Pandemie betroffen, ebenso wie alle an der Versorgung beteiligten Menschen. Entsprechend lautet das Schwerpunktthema des Berichtes: „Menschen mit Demenz und Angehörige in der Corona-Pandemie“.

Der größte Teil der verabredeten Maßnahmen der Nationalen Demenzstrategie soll bis Ende 2022, 2024 oder 2026 umgesetzt werden. Gezeigt wird, welche Maßnahmen bereits Ende 2020 abgeschlossen werden konnten.

Der Bericht kann unter folgendem Link abgerufen werden:

https://www.nationale-demenzstrategie.de/aktuelles/artikel/erster-bericht-zum-umsetzungsstand-der-nationalen-demenzstrategie

Weiteres zur Nationalen Demenzstrategie:

Dem Paritätischen ist es wichtig, dass auf Verbesserungen bei Querschnittsthemen zur Umsetzung der Nationalen Demenzstrategie hingewirkt und die Finanzierung von Strukturen sichergestellt wird.  

Derzeit leben in Deutschland rund 1,6 Millionen Menschen mit Demenz. 2050 könnten es 2,8 Millionen Menschen sein, wenn wir von den aktuell bekannten Parametern des Alterns ausgehen. Die Maßnahmen der Nationalen Demenzstrategie sollen einen Beitrag dazu leisten, die Situation von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen zu verbessern. Dazu sollen vor Ort Strukturen unterstützt oder neue geschaffen werden, die eine bessere Prävention, Aufklärung, gesellschaftliche Teilhabe, pflegerische und medizinische Versorgung und allgemeine Unterstützung für Demenzkranke und ihre Angehörigen ermöglichen. Ganz wichtig ist es Forschung zu fördern. Wichtige Rahmenbedingungen für die pflegerische Versorgung sind bspw. die Einführung und weitere Umsetzung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs, der demenzielle Veränderungen stärker berücksichtigt, sowie die Umsetzung der Konzertierte Aktion Pflege zur Verbesserung der Ausbildungs-, Arbeits- und Entlohnungsbedingungen von Pflege-kräften, denn ohne fachlich gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter, wird es uns sehr schwer fallen, den nächsten Schritt einer besseren Versorgung zu gehen. Es sind aber auch Formen der Selbsthilfe zu aktivieren und durch flächendeckende Quartiersarbeit und Quartierskonzepte zu sichern und zu unterstützen. Dabei kann wiederum die Öffnung von Pflegeheimen ins Quartier eine Rolle spielen. Es bedarf auch einer weiteren Stärkung und Entlastung pflegender Angehöriger, der ambulanten und teilstationären Pflege sowie der Kurzzeitpflege, denn drei Viertel der Pflegebedürftigen und damit vermutlich auch der ganz überwiegenden Mehrzahl der an Demenz erkrankten Menschen, werden in der Häuslichkeit versorgt. Elementar sind somit der Aufbau demenzspezifischer Ansprechstellen und der weitere Aufbau von lokalen Allianzen. Der Paritätische und seine Mitgliedsorganisationen unterstützen diesen Prozess bereits mit Angeboten der Beratung und niedrigschwelligen Dienstleitungen, der Schulung, des Erfahrungsaustauschs und der überregionalen Vernetzung, auch mit bereits bestehenden Lokalen Allianzen, an die wiederum künftig Pflegeeinrichtungen verstärkt als Netzwerkpartner oder in andere lokale Hilfenetzwerke eingebunden werden sollen. Hier ist die Refinanzierung dieser Strukturen sicherzustellen.

Menschen mit Demenz benötigen im Verlauf ihrer Erkrankung in zunehmendem Maße die Unterstützung anderer Menschen, wobei neben Angehörigen und beruflichen Akteuren auch das ehrenamtliche Engagement eine wichtige Rolle spielt. Als Wohlfahrtsverband unterstützen wir diese wertvolle gesellschaftliche Ressource seit jeher mit allen Kräften. Eine hauptamtliche Begleitung ist zentral für eine erfolgreiche Ehrenamtsarbeit im Bereich Demenz, denn gerade auf der Ebene von Nachbarschaft, Quartier und Kommune kann dadurch die Teilhabe von Menschen mit Demenz am sozialen und gesellschaftlichen Leben ermöglicht werden. Der Paritätische verweist darauf, dass eine zusätzliche Förderung dieser Strukturen in den kommenden Jahren in Aussicht gestellt wurde.

Im besonderen Maße sind bei all dem die Stärkung pflegender Angehöriger sowie vergleichbar Nahestehender (aus Ziffer 4), die Gestaltung der Pflege und Betreuung vor Ort in den Kommunen und die deutliche Entwicklung der Förderungsobjekte nach den §§ 45c und d SGB XI (aus Ziffer 5) im Kontext bzw. im Querschnitt zu sehen.  

Hintergrund:

Der Paritätische beteiligt sich über die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW) an der Nationalen Demenzstrategie. Die BAGFW ist Mitglied im Netzwerk Nationale Demenzstrategie, hat bei der Entwicklung der Nationalen Demenzstrategie in den Arbeitsgruppen 1, 2 und 3 mitgewirkt und ist an der Umsetzung folgender Maßnahmen beteiligt:

1.1.4 Demenzsensible öffentliche Begegnungs- und Verweilräume

1.3.1 Einrichtung von demenzspezifischen Ansprechstellen

1.3.2 Auf- und Ausbau von Lokalen Allianzen 

1.4.5 Auf- und Ausbau von ehrenamtlichen Besuchs- und Begleitdiensten in Einrichtungen

1.5.1 Etablierung der "Woche der Demenz"

1.5.5 Angebote für Kinder und Jugendliche zum Thema Demenz

1.8.5 Vernetztes stationäres Wohnen im Quartier

2.1.3 Beratung zu Demenz in öffentlichen Einrichtungen

2.1.5 Unterstützung entfernt lebender Angehöriger 

2.1.7 Qualitätsstandards für die Beratung von Menschen mit Demenz

2.1.8 Bessere Vermittlung der Leistungen, der Beratungs- und Schulungsansprüche

2.2.1 Kostenlose Rechtsberatung bei Bedürftigkeit

2.2.2 Vernetzung von Pflege- und Rechtsberatungsstellen sowie Betreuungsvereine

2.4.2 Weiterentwicklung und Vernetzung von kultursensiblen Informations- und Beratungsangeboten

2.5.1 Bessere Information über Pflegekurse und individuelle Schulungen in der Häuslichkeit

2.5.3 Betreuung der demenziell erkrankten Person bei Inanspruchnahme von Pflegekursen

2.6.4 Informationen für Unternehmen und Beschäftigte zum Thema Pflege und Beruf

2.6.5 Ausweitung und flexiblere Öffnungszeiten der teilstationären Betreuungsangebote  

2.8.2 Stärkung von psychosozialer Beratung

2.8.3 Demenzspezifische Erweiterung des Präventions-Portals

2.8.4 Anspruch auf Rehabilitation für pflegende Angehörige und Versorgung der pflegebedürftigen Person nach § 40 Abs. 3 Satz 2 und 3 SGB V

2.8.6 Rehabilitation und Vorsorge für pflegende Angehörige in Einrichtungen des Müttergenesungswerk

2.9.1 Beratung und Information zur hospizlichen und palliativen Versorgung

2.9.2 Verbreitung von Beispielen guter Praxis aus der Hospizarbeit und Palliativversorgung

2.9.3 Auf- und Ausbau von Kooperationsstrukturen in der Hospiz- und Palliativversorgung

2.9.4 Gewinnung von Ehrenamtlichen zur Begleitung von Menschen mit Demenz in der letzten Lebensphase

3.1.1 Ausrichtung der pflegerischen Versorgung und der Leistungsangebote auf den neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff

3.1.3 Weiterentwicklung der Kurzzeitpflege für Menschen mit Demenz

3.1.4 Umsetzung der psychiatrischen häuslichen Krankenpflege in die ambulante Versorgung auf einheitlichen Grundlagen

3.1.7 Umsetzung der allgemeinen ambulanten Palliativversorgung

3.1.8 Umsetzung der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung auf einheitlichen Grundlagen

3.1.9 Schulung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Pflege zum Thema "Demenz und Lebensende"

3.1.10 Verbesserung der Beratung nach § 37 Abs. 3 SGB XI

3.1.11 Umsetzung des Expertenstandards in der ambulanten und teilstationären pflegerischen Praxis

3.1.12 Demenzspezifische Qualifikation von Pflegekräften im ambulanten und teilstationären Setting

3.1.13 Basisqualifikation für alle Beschäftigten mit Kontakt zu Menschen mit Demenz 3.2.1 Umsetzung des Personalbemessungsverfahrens nach § 113c SGB XI

3.2.5 Rahmenvereinbarungen zur pflegerischen Versorgung von Menschen mit Demenz

3.2.6 Umsetzung des Expertenstandards in der vollstationären pflegerischen Praxis 3.2.7 Demenzspezifische Qualifikation von Pflegekräften im stationären Setting

3.2.8 Basisqualifikation für alle Beschäftigten mit Kontakt zu Menschen mit Demenz 3.2.9 Therapeutische Versorgung in vollstationären Pflegeeinrichtungen

3.2.10 Demenzsensible Gestaltung von Pflegeeinrichtungen

3.3.7 Basisqualifikation für alle Beschäftigten mit Kontakt zu Menschen mit Demenz

3.4.2 Instrumente in der digitalen Versorgung von Menschen mit Demenz

3.5.2 Haus- und fachärztliche Versorgung in stationären Pflegeeinrichtungen

3.5.3 Versorgungspfad für Menschen mit Demenz

3.6.4 Mobile Rehabilitation für Menschen mit Nebendiagnose Demenz

(Siehe auch hier) .

Erster Bericht zum Umsetzungsstand der Nationalen Demenzstrategie veröffentlicht.

Die Geschäftsstelle der Nationalen Demenzstrategie beim Deutschen Zentrum für Altersfragen (DZA) hat am 17. Juni 2021 den ersten Bericht zum Umsetzungsstand der Nationalen Demenzstrategie veröffentlicht. Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen sind besonders von der Corona-Pandemie betroffen, ebenso wie alle an der Versorgung beteiligten Menschen. Entsprechend lautet das Schwerpunktthema des Berichtes: „Menschen mit Demenz und Angehörige in der Corona-Pandemie“.

Der größte Teil der verabredeten Maßnahmen der Nationalen Demenzstrategie soll bis Ende 2022, 2024 oder 2026 umgesetzt werden. Gezeigt wird, welche Maßnahmen bereits Ende 2020 abgeschlossen werden konnten.

Der Bericht kann unter folgendem Link abgerufen werden:

https://www.nationale-demenzstrategie.de/aktuelles/artikel/erster-bericht-zum-umsetzungsstand-der-nationalen-demenzstrategie

Weiteres zur Nationalen Demenzstrategie:

Dem Paritätischen ist es wichtig, dass auf Verbesserungen bei Querschnittsthemen zur Umsetzung der Nationalen Demenzstrategie hingewirkt und die Finanzierung von Strukturen sichergestellt wird.  

Derzeit leben in Deutschland rund 1,6 Millionen Menschen mit Demenz. 2050 könnten es 2,8 Millionen Menschen sein, wenn wir von den aktuell bekannten Parametern des Alterns ausgehen. Die Maßnahmen der Nationalen Demenzstrategie sollen einen Beitrag dazu leisten, die Situation von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen zu verbessern. Dazu sollen vor Ort Strukturen unterstützt oder neue geschaffen werden, die eine bessere Prävention, Aufklärung, gesellschaftliche Teilhabe, pflegerische und medizinische Versorgung und allgemeine Unterstützung für Demenzkranke und ihre Angehörigen ermöglichen. Ganz wichtig ist es Forschung zu fördern. Wichtige Rahmenbedingungen für die pflegerische Versorgung sind bspw. die Einführung und weitere Umsetzung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs, der demenzielle Veränderungen stärker berücksichtigt, sowie die Umsetzung der Konzertierte Aktion Pflege zur Verbesserung der Ausbildungs-, Arbeits- und Entlohnungsbedingungen von Pflege-kräften, denn ohne fachlich gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter, wird es uns sehr schwer fallen, den nächsten Schritt einer besseren Versorgung zu gehen. Es sind aber auch Formen der Selbsthilfe zu aktivieren und durch flächendeckende Quartiersarbeit und Quartierskonzepte zu sichern und zu unterstützen. Dabei kann wiederum die Öffnung von Pflegeheimen ins Quartier eine Rolle spielen. Es bedarf auch einer weiteren Stärkung und Entlastung pflegender Angehöriger, der ambulanten und teilstationären Pflege sowie der Kurzzeitpflege, denn drei Viertel der Pflegebedürftigen und damit vermutlich auch der ganz überwiegenden Mehrzahl der an Demenz erkrankten Menschen, werden in der Häuslichkeit versorgt. Elementar sind somit der Aufbau demenzspezifischer Ansprechstellen und der weitere Aufbau von lokalen Allianzen. Der Paritätische und seine Mitgliedsorganisationen unterstützen diesen Prozess bereits mit Angeboten der Beratung und niedrigschwelligen Dienstleitungen, der Schulung, des Erfahrungsaustauschs und der überregionalen Vernetzung, auch mit bereits bestehenden Lokalen Allianzen, an die wiederum künftig Pflegeeinrichtungen verstärkt als Netzwerkpartner oder in andere lokale Hilfenetzwerke eingebunden werden sollen. Hier ist die Refinanzierung dieser Strukturen sicherzustellen.

Menschen mit Demenz benötigen im Verlauf ihrer Erkrankung in zunehmendem Maße die Unterstützung anderer Menschen, wobei neben Angehörigen und beruflichen Akteuren auch das ehrenamtliche Engagement eine wichtige Rolle spielt. Als Wohlfahrtsverband unterstützen wir diese wertvolle gesellschaftliche Ressource seit jeher mit allen Kräften. Eine hauptamtliche Begleitung ist zentral für eine erfolgreiche Ehrenamtsarbeit im Bereich Demenz, denn gerade auf der Ebene von Nachbarschaft, Quartier und Kommune kann dadurch die Teilhabe von Menschen mit Demenz am sozialen und gesellschaftlichen Leben ermöglicht werden. Der Paritätische verweist darauf, dass eine zusätzliche Förderung dieser Strukturen in den kommenden Jahren in Aussicht gestellt wurde.

Im besonderen Maße sind bei all dem die Stärkung pflegender Angehöriger sowie vergleichbar Nahestehender (aus Ziffer 4), die Gestaltung der Pflege und Betreuung vor Ort in den Kommunen und die deutliche Entwicklung der Förderungsobjekte nach den §§ 45c und d SGB XI (aus Ziffer 5) im Kontext bzw. im Querschnitt zu sehen.  

Hintergrund:

Der Paritätische beteiligt sich über die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW) an der Nationalen Demenzstrategie. Die BAGFW ist Mitglied im Netzwerk Nationale Demenzstrategie, hat bei der Entwicklung der Nationalen Demenzstrategie in den Arbeitsgruppen 1, 2 und 3 mitgewirkt und ist an der Umsetzung folgender Maßnahmen beteiligt:

1.1.4 Demenzsensible öffentliche Begegnungs- und Verweilräume

1.3.1 Einrichtung von demenzspezifischen Ansprechstellen

1.3.2 Auf- und Ausbau von Lokalen Allianzen 

1.4.5 Auf- und Ausbau von ehrenamtlichen Besuchs- und Begleitdiensten in Einrichtungen

1.5.1 Etablierung der "Woche der Demenz"

1.5.5 Angebote für Kinder und Jugendliche zum Thema Demenz

1.8.5 Vernetztes stationäres Wohnen im Quartier

2.1.3 Beratung zu Demenz in öffentlichen Einrichtungen

2.1.5 Unterstützung entfernt lebender Angehöriger 

2.1.7 Qualitätsstandards für die Beratung von Menschen mit Demenz

2.1.8 Bessere Vermittlung der Leistungen, der Beratungs- und Schulungsansprüche

2.2.1 Kostenlose Rechtsberatung bei Bedürftigkeit

2.2.2 Vernetzung von Pflege- und Rechtsberatungsstellen sowie Betreuungsvereine

2.4.2 Weiterentwicklung und Vernetzung von kultursensiblen Informations- und Beratungsangeboten

2.5.1 Bessere Information über Pflegekurse und individuelle Schulungen in der Häuslichkeit

2.5.3 Betreuung der demenziell erkrankten Person bei Inanspruchnahme von Pflegekursen

2.6.4 Informationen für Unternehmen und Beschäftigte zum Thema Pflege und Beruf

2.6.5 Ausweitung und flexiblere Öffnungszeiten der teilstationären Betreuungsangebote  

2.8.2 Stärkung von psychosozialer Beratung

2.8.3 Demenzspezifische Erweiterung des Präventions-Portals

2.8.4 Anspruch auf Rehabilitation für pflegende Angehörige und Versorgung der pflegebedürftigen Person nach § 40 Abs. 3 Satz 2 und 3 SGB V

2.8.6 Rehabilitation und Vorsorge für pflegende Angehörige in Einrichtungen des Müttergenesungswerk

2.9.1 Beratung und Information zur hospizlichen und palliativen Versorgung

2.9.2 Verbreitung von Beispielen guter Praxis aus der Hospizarbeit und Palliativversorgung

2.9.3 Auf- und Ausbau von Kooperationsstrukturen in der Hospiz- und Palliativversorgung

2.9.4 Gewinnung von Ehrenamtlichen zur Begleitung von Menschen mit Demenz in der letzten Lebensphase

3.1.1 Ausrichtung der pflegerischen Versorgung und der Leistungsangebote auf den neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff

3.1.3 Weiterentwicklung der Kurzzeitpflege für Menschen mit Demenz

3.1.4 Umsetzung der psychiatrischen häuslichen Krankenpflege in die ambulante Versorgung auf einheitlichen Grundlagen

3.1.7 Umsetzung der allgemeinen ambulanten Palliativversorgung

3.1.8 Umsetzung der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung auf einheitlichen Grundlagen

3.1.9 Schulung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Pflege zum Thema "Demenz und Lebensende"

3.1.10 Verbesserung der Beratung nach § 37 Abs. 3 SGB XI

3.1.11 Umsetzung des Expertenstandards in der ambulanten und teilstationären pflegerischen Praxis

3.1.12 Demenzspezifische Qualifikation von Pflegekräften im ambulanten und teilstationären Setting

3.1.13 Basisqualifikation für alle Beschäftigten mit Kontakt zu Menschen mit Demenz 3.2.1 Umsetzung des Personalbemessungsverfahrens nach § 113c SGB XI

3.2.5 Rahmenvereinbarungen zur pflegerischen Versorgung von Menschen mit Demenz

3.2.6 Umsetzung des Expertenstandards in der vollstationären pflegerischen Praxis 3.2.7 Demenzspezifische Qualifikation von Pflegekräften im stationären Setting

3.2.8 Basisqualifikation für alle Beschäftigten mit Kontakt zu Menschen mit Demenz 3.2.9 Therapeutische Versorgung in vollstationären Pflegeeinrichtungen

3.2.10 Demenzsensible Gestaltung von Pflegeeinrichtungen

3.3.7 Basisqualifikation für alle Beschäftigten mit Kontakt zu Menschen mit Demenz

3.4.2 Instrumente in der digitalen Versorgung von Menschen mit Demenz

3.5.2 Haus- und fachärztliche Versorgung in stationären Pflegeeinrichtungen

3.5.3 Versorgungspfad für Menschen mit Demenz

3.6.4 Mobile Rehabilitation für Menschen mit Nebendiagnose Demenz

(Siehe auch hier) .