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Monatsreport 01-22

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Monatsreport 01-22

 
Jugendsozialarbeit im Paritätischen
 


Auch wenn das Jahr vielleicht schon nicht mehr ganz so frisch erscheint, möchten auch wir es nicht versäumen, Ihnen ein gesundes, neues Jahr 2022 zu wünschen. Ein Jahr, in dem wir weiter den Umgang mit der Pandemie und ihren Folgen, auch für die Jugendsozialarbeit, beobachten und fachlich begleiten, mit stetig aufmerksamem Blick auf gesellschaftliche Entwicklungen und politische Entscheidungen. Auch auf europäischer Ebene kann das von der EU ausgerufene Europäische Jahr der Jugend eine Chance sein, die es zu nutzen gilt. Wir freuen uns, dass Sie uns auch in diesem Jahr bei der Umsetzung unserer Vorhaben begleiten. 

Ihr Team der Jugendsozialarbeit im Paritätischen!


 

Aktuelles



Zwischenruf des Bundesjugendkuratoriums zum Europäischen Jahr der Jugend 2022


 
In seinem Zwischenruf vom letzten Dezember spricht sich das Bundesjugendkuratorium (BJK) dafür aus, das von der EU ausgerufene Jahr der Jugend 2022 als Chance zu nehmen, junge Menschen in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu rücken und eine gemeinsame europäische Strategie zu entwickeln, wie Chancengerechtigkeit und die Beteiligung junger Menschen auf allen Ebenen gestärkt werden können. 

Aus Sicht des BJK wird in Deutschland und auf europäischer Ebene noch zu wenig über die aktuellen jugendpolitischen Perspektiven in Europa diskutiert. Dafür bedürfe es ebenfalls einer Informationskampagne für die europäische Jugendmobilität, um die zivilgesellschaftlichen und bildungsorientierten Selbstorganisationen und Begegnungen junger Menschen wieder zu beleben und auszuweiten. 

Insgesamt erscheine es notwendig, dass die Bundesregierung kinder- und jugendpolitische Positionen in Bezug auf die EU deutlich profiliert und mit differenzierten Vorhaben in Hinblick auf soziale, ökonomische und gesundheitliche Ungleichheiten untersetzt, so das BJK. Es sollte ebenfalls ein Ziel sein, dass junge Menschen in Europa systematisch an politischen Beratungsprozessen auf allen Ebenen und in den unterschiedlichen Feldern strukturell beteiligt werden, um einen neuen europäischen Generationendialog zu beginnen.

Den vollständigen Zwischenruf des BJK finden Sie hier (Weblink)


Paritätische Fachinformation zum Übergang Schule-Beruf in Pandemiezeiten

Einige Jugendstudien berichten über hohe Verunsicherungen bei Jugendlichen, insbesondere bei denjenigen, die sich im Übergang von der allgemeinbildenden Schule in den Beruf befinden. Ob und wie sich diese Verunsicherungen auf die Schulstatistik und hier insbesondere auf die Schulabgänger*innen auswirken, kann an den gegenwärtig vorliegenden Zahlen noch nicht abgelesen werden. Allerdings zeigt die Ausbildungsmarktstatistik sehr deutlich, dass junge Menschen in Pandemiezeiten die Unterstützung der Bundesagentur für Arbeit weniger in Anspruch genommen haben. Die pandemiebedingten vorübergehenden Schließungen der Behörden haben sicher auch dazu beigetragen. Einige ausgewählte aktuelle Fakten zur Ausbildungseinmündung in Pandemiezeiten zeigen einen veränderten und schwierigen Ausbildungsmarkt, eine Erholung nach der Pandemie ist noch nicht in Sicht.
 
Die gesamte Fachinformation finden Sie hier (PDF)



Bundesagentur für Arbeit soll mehr junge Erwachsene mit einer Weiterbildung zum Berufsabschluss führen

Junge Erwachsene sollen intensiver als bisher mit Aus- und Weiterbildung gefördert werden, um einen Berufsabschluss nachzuholen. Darauf verständigten sich das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Bundesagentur für Arbeit. Dafür wird die bestehende Initiative „Zukunftsstarter“ ab Januar 2022 bis Ende 2025 fortgeführt.

Das Ziel der Initiative ist, junge Erwachsene im Alter zwischen 25 und unter 35 Jahren dabei zu unterstützen, ihren Berufsabschluss nachholen zu können - mit berufsabschlussbezogenen Weiterbildungen und Berufsausbildungen. Wie die Bundesagentur für Arbeit mitteilte, soll bei der Fortführung der Initiative ein besonderes Augenmerk u. a. auf schwerbehinderten Menschen, Rehabilitand*innen sowie Geflüchteten gelegt werden. Außerdem soll der Anteil an Umschulungen in Betrieben gesteigert werden.

Im Haushalt der Bundesagentur für Arbeit sind für das Jahr 2022 240 Mio. Euro zur Finanzierung der Weiterbildungskosten zum nachträglichen Erwerb des Berufsabschlusses (Rechtsanspruch gem. § 81 Abs. 2 SGB III) eingeplant; ein Plus von rund 26 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Hier geht es zur Fachinformation auf unserer Website (Weblink)



Positionspapier der AGJ „Beteiligung junger Menschen in der EU-Politik – Wege zur demokratischen Teilhabe“ veröffentlicht

Die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe (AGJ) hat ein Positionspapier veröffentlicht, welches sich an Ehrenamtliche und Fachkräfte in der Kinder- und Jugend(sozial)arbeit von der lokalen bis zur Bundesebene richtet. 

Ihnen werden Anregungen gegeben, im Rahmen welcher Formate und Prozesse Kinder und Jugendliche im EU-Kontext beteiligt werden und wo sie sie in ihrem Engagement begleiten können.

Dazu werden der EU-Jugenddialog, die Konferenz zur Zukunft Europas, der Europäische Green Deal, die EU-Kinderrechtsstrategie sowie die European Youth Work Agenda vorgestellt. Anschließend werden die Beispiele eingeordnet und, sofern möglich, hinsichtlich ihrer Zugänglichkeit und Wirksamkeit bewertet. Davon ausgehend werden Bedingungen abgeleitet, unter welchen Kinder- und Jugendbeteiligung im EU-Kontext erfolgreich sein kann, sowie die Rolle präzisiert, die Ehrenamtliche und Fachkräfte in einer erfolgreichen Umsetzung spielen können.

Hier geht es zum Download des gesamten Positionspapiers (PDF)



AGJ- Zwischenruf: Minderjährige außen vor lassen !? Kein 2G für diese Altersgruppe

Die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe (AGJ) fordert von den politisch Verantwortlichen in Bund und Ländern, bei den Maßnahmen zur Eindämmung der Corona- Pandemie alle Minderjährigen von den 2G-Zugangsregelungen auszunehmen. Verordnungen, die 2G ab 15 oder 16 Jahren, und Überlegungen, die sogar 2G ab 12 Jahren in Betracht ziehen, lehnt die AGJ aufs Schärfste ab.

Dabei beruft Sie sich auch auf die Impfempfehlung der STIKO, die sich ausdrücklich dagegen aussprach, dass bei Kindern und Jugendlichen eine Impfung zur Voraussetzung sozialer Teilhabe gemacht wird. Da – anders als bei Erwachsenen – der Nutzen der Impfung die Risiken nicht so offensichtlich überwiegt, setzen sich Minderjährige und ihre Eltern mit der STIKO-Empfehlung intensiv auseinander. Hierüber hinwegzugehen und zusätzlichen Druck aufzubauen wäre verantwortungslos, so die AGJ.

Die AGJ fordert, dass die Belange der jungen Generationen in die Abwägungen zur Pandemie einbezogen und beachtet werden, wie es auch in der Begründung zum IfSG2 vorgesehen ist. Aus ihrer Sicht muss es daher heißen: Kein 2G für Minderjährige!

Hier geht es zum AGJ-Zwischenruf (PDF)


Positionspapier "Was brauchen Kinder, Jugendliche und Familien nach Corona? Konsequenzen für die Kinder- und Jugendhilfe" veröffentlicht

Gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft der Obersten Landesjugend- und Familienbehörde (AGJF) hat die Bundesarbeitsgemeinschaft Landesjugendämter das Positionspapier zum Thema „Was brauchen Kinder, Jugendliche und Familien nach Corona? - Konsequenzen für die Kinder- und Jugendhilfe“ veröffentlicht.

Hinweisen möchten wir insbesondere auf die Empfehlungen am Ende des Papiers, die unter anderem die Bedeutung des persönlichen, sozialen Kontaktes der Kinder und Jugendlichen auch in Pandemiezeiten sowie die Einbindung dieser Gruppen in Entscheidungsprozesse betonen. 

Hier geht es zum Download des Positionspapiers (PDF)

Neues aus dem Kooperationsverbund


 Die Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) übernimmt die Sprecher*innenrolle im Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit

Zum Beginn des Jahres 2022 übernimmt Tom Urig als Geschäftsführer der Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) e. V. turnusgemäß die Rolle des Sprechers des Kooperationsverbundes Jugendsozialarbeit und wird für die kommenden zwei Jahre die Positionen des Zusammenschlusses der sieben Bundesorganisationen der Jugendsozialarbeit Deutschlands in Politik und Gesellschaft vertreten. Christian Shukow (Arbeiterwohlfahrt) fungiert als sein Stellvertreter.

Für die Jugendsozialarbeit stehen nicht nur aufgrund der anhaltenden Corona-Lage wichtige Themen an, die die Lebenslagen und (Aus-)Bildungschancen junger Menschen konkret betreffen. So wartet der zum Ende des vergangenen Jahres unterzeichnete Koalitionsvertrag mit zahlreichen Initiativen und Projekten auf, deren Ziel es ist, soziale Benachteiligung auszugleichen, zum Beispiel die angekündigte Kindergrundsicherung, die Ausbildungsgarantie oder die Stärkung von Rechten junger Geflüchteter.

Urig betonte, dass es vor allem darum ginge, die Expertise im Hinblick auf eine verlässliche Begleitung am Übergang Schule- Beruf und die notwendige Digitalisierung der Jugendsozialarbeit als starker Partner der Politik einzubringen. So müsse auch das bereits angekündigte Programm "Startchancen" in seiner Ausgestaltung mit den vorhandenen Strukturen und hohen fachlichen Standards der Jugendsozialarbeit und Schulsozialarbeit verzahnt werden. 
 
Hier steht die Presseinformation zum Download bereit (Weblink)


26. Ausgabe der DREIZEHN mit Titel
 
„Jugendsozialarbeit – ein unterschätzter Raum politischer Bildung?"
erschienen

Der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit hat im letzten Dezember die 26. Ausgabe der DREIZEHN mit dem Titel „Jugendsozialarbeit – ein unterschätzter Raum politischer Bildung?“ präsentiert. Inhaltlich befasst sich die DREIZEHN ausführlich mit den Themen politischer Bildung, Demokratieverständnis und Methoden dazu. Politische Bildung eröffnet neue Räume, in denen junge Menschen ihre Position erkennen und vertreten können. Der 16. Kinder- und Jugendbericht fasst die zunehmende Verschränkung der beiden Arbeitsfelder politische Bildung und Soziale Arbeit auf S. 494 wie folgt zusammen: „Jugendsozialarbeit stellt einen sozialen Raum dar, in dem die Diskussion über den Stellenwert politischer Bildung begonnen hat und sich ein Fachdiskurs etabliert. […] Es wird darauf ankommen, diese Diskussion fortzuführen und den Anschluss an die Fachdiskussion […] zu finden.“  Der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit hofft, einen Beitrag zu diesem Vorhaben leisten zu können.
Hier geht es zur neusten kostenlosen Ausgabe der DREIZEHN (Weblink)

Veranstaltungen

 

Aus unserer Inforeihe Kinder, Jugend und Familie 2022



 

Alleinerziehend: Was kommt in dieser Legislatur? Wir fragen und die Politik antwortet!

22. Februar 2022
14:00 -15:30 Uhr 
Online-Angebot

Alleinerziehend - ein Wort, das gerade mal fünf Mal im aktuellen Koalitionsvertrag der Ampel vorkommt, aber dennoch eine große Rolle in der Legislatur spielen muss.

Denn für Alleinerziehende haben die großen familienpolitischen Reformen der kommenden Legislatur besondere Relevanz. Ob Sorge Umgangs- und Unterhaltsrecht, Kindergrundsicherung, Steuergutschrift, Elterngeld, Kinderkrankentage oder haushaltsnahe Dienstleistungen: Bei Alleinerziehenden muss doppelt geschaut werden, ob Änderungen tatsächlich die beabsichtigte Wirkung entfalten. Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht - deshalb möchten wir gleich zu Beginn der Legislatur das Gespräch mit Politiker*innen aus dem Deutschen Bundestag suchen und drängende Sachfragen diskutieren.

An der Veranstaltung wirken mit:

- Miriam Hoheisel, Verband alleinerziehender Mütter und Väter Bundesverband e. V.
- Silvia Breher, Mitglied des Deutschen Bundestages, CDU / CSU
- Heidi Reichinnek, Mitglied des Deutschen Bundestages, Die Linke
- Nina Stahr, Mitglied des Deutschen Bundestages, Bündnis 90/Die Grünen
- Jasmina Hostert, Mitglied des Deutschen Bundestages, SPD

Die Veranstaltung wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.  Für die Teilnahme an der Fachveranstaltung werden keine Beiträge erhoben.  

Hier geht es direkt zur Anmeldung für die Veranstaltung (Weblink)

 

Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW) bietet in der ersten Jahreshälfte 2022 eine Online-Veranstaltungsreihe zu den anhaltenden Wirkungen und Nachwirkungen der Covid-19 Pandemie bei Kindern, Jugendlichen und Familien sowie Einrichtungen und Diensten der Freien Wohlfahrtspflege der entsprechenden Arbeitsfelder an. Zielgruppen: Fachkräfte, Multiplikator*innen, Verbandsvertreter*innen, Interessierte und Verantwortliche in Politik und Verwaltung. 

Unter der Federführung des Paritätischen findet folgende Veranstaltung statt: 

 

Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Kinder und Jugendliche - Perspektiven der freien und öffentlichen Kinder- und Jugendhilfe

 

10. Februar 2022
09:30 -12:30 Uhr 
Online-Angebot

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Kinder und Jugendliche sind vielfältig und haben Einfluss auf das soziale Verhalten, die Entwicklung sowie auf die physische und psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen aus. Was bedeutet dies aus Sicht der Kinder- und Jugendhilfe, welche Herausforderungen ergeben sich daraus und welchen Einfluss hat das auf die zukünftige Ausgestaltung der Hilfen und Angebote?

Impulse von:

  • Ein junger Mensch aus der Kinder- und Jugendhilfe N.N.
    ein Interview
  • Iris Hölling, Jugendamtsleiterin Treptow/Köpenick Berlin und Vorstand der DGfPI - die Erfahrungen eines öffentlichen Kinder- und Jugendhilfeträgers
  • Heinz Müller, Vorstand und Geschäftsführung ism Mainz,
    eine empirische Perspektive
  • Rüdiger Kuehn, Geschäftsführung sme e.V. // STADTTEILBEZOGENE // MILIEUNAHE // ERZIEHUNGSHILFEN Hamburg,
    die Sicht auf die stationären Angebote eines freien Kinder- und Jugendhilfeträgers
  • Hartmut Rotermund, Einrichtungsleitung Alida Schmidt-Stiftung, Kinder-, Jugend- und Eingliederungshilfe Hamburg,
    die Sicht auf die ambulanten Angebote eines freien Kinder- und Jugendhilfeträgers

Anschließende Diskussion mit den Impulsgeber*innen.

Die Veranstaltung wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.  Für die Teilnahme an der Fachveranstaltung werden keine Beiträge erhoben.  

Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht. Wir werden Sie über die Ergebnisse im Monatsreport informieren.

 

Weitere Veranstaltung aus der BAGFW-Online-Veranstaltungsreihe: 


Völlig vernetzt oder völlig verloren? - Die Auswirkungen des „always-on“ während und nach Corona auf Kinder und Jugendliche 

 

10. März 2022
09:30 -12:30 Uhr 
Online-Angebot

Während der Pandemie sind nicht nur die Mediennutzungszeiten angestiegen, auch das Risiko für krankhaftes Computerspielverhalten und Social-Media-Sucht bei Kindern und Jugendlichen hat deutlich zugenommen. Die daraus resultierenden persönlichen, familiären, gesundheitlichen und schulischen Folgen sind gravierend und werden sich auch nach Ende der Pandemie nicht vollständig rückabwickeln lassen. Wir stellen Erfahrungen, Impulse und Inputs zu dieser Entwicklung aus der Praxis der Kinder- und Jugendhilfe, Familienhilfe, Suchtprävention und Wissenschaft vor und erörtern gemeinsam, welcher Handlungsbedarf sich infolgedessen aktuell für unser Handlungsfeld ergibt. Welche Strategien können über die Einzelfallhilfe hinaus effektiv sein? Welche Konzepte und Ansätze im erzieherischen und gesetzlichen Jugendmedienschutz können hilfreich sein? Brauchen wir neue infra-strukturelle Schutz- und Hilfemechanismen? 

Impulse: 
Keynotes aus der Praxis der Erziehungsberatung, der Schulsozialarbeit, der sozialpädagogischen Familienhilfe und der Ganztagsbetreuung. 
Ina Busack, Präventionsprojekt Computer- und Medienabhängigkeit “DIGITAL – voll normal?!“ Caritasverband für das Erzbistum Berlin 
Prof. Dr. Daniel Hajok, Kommunikations- und Medienwissenschaftler, Universität Erfurt, Gründungsmitglied der AG Kindheit, Jugend und neue Medien (AKJM) 

 

Hier geht es direkt zur Anmeldung für die Veranstaltung (Weblink)


Dokumentation erschienen:

Transferkonferenz „Was es alles gibt – Kinder- und Jugendhilfe im Dickicht des Berichtswesens?!“

In Zusammenarbeit mit der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster hat die AGJ am 03./04. November 2021 die Transferkonferenz „Was es alles gibt – Kinder- und Jugendhilfe im Dickicht des Berichtswesens?! Aktuelle Befunde der Bildungs- und Sozialberichterstattung“ veranstaltet. Viele Inputs aus Wissenschaft und Fachpolitik haben den fachpolitischen Austausch über die Erkenntnisse und Empfehlungen der Berichte bereichert. 

Hier geht es zur gesamten Dokumentation der Veranstaltung (Weblink)



Bericht von der digitalen Fachtagung "Übergang zwischen Schule und Beruf neu denken: Inklusives Ausbildungssystem aus menschenrechtlicher Perspektive"

Professor Wolfgang Schröer hat am 19.01.2022 die vom Paritätischen beauftragten Expertise in einer Online-Veranstaltung 120 Interessierten vorgestellt und sich anschließend den Fragen und der Diskussion gestellt. Gegenstand dieser digitalen Fachveranstaltung war eine Expertise, die nach 40 Jahren Benachteiligtenförderung eine bildungspolitische und jugendpolitische Neubewertung des Übergangs Schule-Beruf vornimmt. Erstellt wurde die Expertise von 6 Wissenschaftler*innen aus der Jugend-, Berufsbildungs- und sozialpädagogischen Forschung, Professor Wolfgang Schröer als einer der mitwirkenden Wissenschaftler*innen kommt vom Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim, ist Mitglied der Sachverständigenkommission zum 15. Kinder- und Jugendbericht und Vielen bekannt durch die JuCo-Studien in Corona-Zeiten.
Vor dem Hintergrund der vorliegenden Forschungsergebnisse zur Berufsbildung und zum Jugendalter benennt die Expertise Anforderungen an das Regelsystem der Berufsausbildung bei inklusiver Ausgestaltung und weist der Jugendsozialarbeit zukünftig eine neue Rolle bei der Berufseinmündung von jungen Menschen zu.
Grundlage der kritischen Auseinandersetzung mit dem Ausbildungssystem ist ein menschrechtsbasierter Ansatz, unter Einbeziehung der UN-Behindertenrechts-konvention werden Anregungen und Hinweise für ein zukünftiges Ausbildungssystem vorgestellt, in dem der Kinder- und Jugendhilfe und hier insbesondere der Jugendsozialarbeit eine wichtige Aufgabe bei Durchsetzung der Rechte junger Menschen auf Zugang und Teilhabe zukommt.

 

Oben: Photo by  Myriam Zilles on Unsplash.
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