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Ausgabe 06 | 2022: Jugend partizipiert
Verbandsrundschau

Nachruf auf Alexander Gudis

Am 2. Oktober ist unser Kollege Alexander Gudis plötzlich und unerwartet verstorben. Er wurde nur 61 Jahre alt.

Nur sechs Jahre durften wir mit Alexander Gudis zusammenarbeiten. Eine viel zu kurze Zeit, weil sich aus einem kollegialen Verhältnis bald eine Freundschaft entwickelt hat. Wir konnten uns immer auf seinen Rat, seine Geduld, sein Wissen und über die Arbeit hinaus auf seine Unterstützung verlassen.

Es gäbe dafür viele Beispiele, zwei davon wollen wir hervorheben.

Als wir mit unserer gesamten Geschäftsstelle pandemiebedingt in den völligen Lockdown gegangen sind, war er zentral daran beteiligt, von zu Hause aus alle Mitarbeitenden des Verbandes arbeitsfähig zu machen und zu halten. Er war immer ansprechbar für die Kolleginnen und Kollegen – vor allem aber für uns, wenn wir uns gegenseitig ob der scheinbar nicht zu bewältigenden Aufgabe stützen mussten.

Wir haben das geschafft – dank Alex.

Als wir privat ukrainische Flüchtlinge aufgenommen haben, war er wieder zu jeder Zeit ansprechbar. Abends haben wir gemeinsam mit seiner Frau Videokonferenzen von Küchentisch zu Küchentisch durchgeführt. Unendlich geduldig hat er Sprachbarrieren aufgehoben, bei allen Formalitäten unterstützt, unseren Gästen und auch uns damit Zuversicht und eine Perspektive gegeben.  So wie seiner Schwiegermutter, die er – selbstverständlich - im Krieg mit dem Zug über Moldawien aus der Nähe von Odessa zu sich nach Berlin geholt hat. Er hat das geschafft.

Und wir haben es geschafft – dank Alex.

So ein Mensch ist Alexander Gudis gewesen. Und so werden wir ihn in Erinnerung behalten.

Er fehlt uns sehr.

Denise Zimmermann und Martin Wißkirchen
Paritätischer Gesamtverband

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