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Ausgabe 03 | 2024: Praktisch - Nützlich - Paritätisch
Schwerpunkt
Herzlich Willkommen!

Ich bin beim Paritätischen, weil...

Immer wieder kommen neue Mitglieder zum Paritätischen Wohlfahrtsverband. Wir haben einige, die seit diesem Jahr dabei sind, wer sie sind und warum sie eingetreten sind.

Atmaseva

Atmaseva e.V. ist ein gemeinnütziger Verein aus Hohenprießnitz (Nordsachsen), der sich seit 2011 in den Bereichen der Jugend- und Altenhilfe, Förderung von Kultur, Religion und Volksbildung, sowie mildtätiger Zwecke engagiert. Unser Anliegen ist es, durch gezielte Unterstützung nachhaltige Perspektiven für Menschen vor Ort zu schaffen und ihnen den Weg zu einer selbstbestimmten Zukunft zu ebnen.

Besonders am Herzen liegt uns sich um das Wohlergehen der älteren, der hilfebedürftigen und der in Not geratenen Menschen aller Kulturen, Nationalitäten und religiösen Gemeinschaften zu kümmern. Wir möchten zu Frieden, Toleranz und Verständigung in unserer Gesellschaft beizutragen und die Begegnung und Verständigung zwischen den verschiedenen Religionen zu fördern. Außerdem möchten wir den Erfahrungsaustausch zwischen den Generationen und Kulturen anzuregen und zu unterstützen.

Um unser Engagement noch effektiver gestalten zu können, sind wir dem Paritätischen Wohlfahrtsverband beigetreten. Die Mitgliedschaft bietet uns Zugang zu einem starken Netzwerk und zu wertvollen Beratungsleistungen in Bereichen wie Rechts- und Finanzfragen, was für kleinere Organisationen wie Atmaseva eine bedeutende Stütze ist. Diese Unterstützung ermöglicht es uns, unsere Projekte professioneller und wirkungsvoller umzusetzen.

Besonders schätzen wir die Vielfalt und Offenheit des Paritätischen. Sein Einsatz für soziale Gerechtigkeit und Inklusion stärkt uns darin, unsere Vision einer besseren Zukunft weiterzuverfolgen und dabei Teil eines deutschlandweiten Netzwerks zu sein, das ähnliche Werte teilt.

Markus Heckenhahn,
1. Vorsitzender

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Aussichtsreich

aussichtsreich e.V. ist Anfang 2022 entstanden aus einer Gruppe von langjährigen Ehrenamtlichen des Freundeskreis Asyl in Gerlingen. Wir wollen junge geflüchtete Männer nicht nur punktuell, sondern ganzheitlich beim Ankommen in unserer Stadt unterstützen. Dazu gehört, neben der Hilfe bei bürokratischen Hürden, der Spracherwerb, die berufliche Orientierung und die Verbindung zu den Menschen vor Ort, beim Lernen, der Arbeit, im Sport oder im Ehrenamt. Hierfür ziehen sie in eine WG mitten im Ort und werden ehrenamtlich und hauptamtlich begleitet.

Zum Paritätischen sind wir über Peter Heydegger gekommen. Er ist eines unserer Gründungsmitglieder und inzwischen Regionalleiter des Paritätischen Stuttgart plus Region. Er hat uns von seiner neuen Stelle berichtet und uns mit dem Paritätischen in Kontakt gebracht.

Wir profitieren von dieser Mitgliedschaft auf verschiedene Arten. Wir haben Ansprechpartner falls es zu rechtlichen oder finanziellen Schwierigkeiten kommt. Für organisatorische Fragen gibt es Kooperationspartner, die man fragen kann. Auch die angebotenen Fortbildungen haben wir schon genutzt. Wichtig ist uns vor allem aber die Möglichkeit der Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit. So können wir gemeinsam mit anderen Gruppen unsere Anliegen bei den entsprechenden Stellen platzieren. Und das Projekt Seitenwechsel ist für uns eine tolle Möglichkeit, uns ohne großen Aufwand zu zeigen. Das hat Auswirkungen auf unsere Sichtbarkeit und unser langfristiges Ziel, dass diese Art der Begleitung und ihr Erfolg Schule machen wird.

Dr. Gabi Deibler
1. Vorsitzende des Vorstands

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Breaking Salsa

Der Breaking Salsa e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der seit 2018 Kindern und Jugendlichen aus bildungsbenachteiligten Verhältnissen, geflüchteten Kindern und Kindern mit Behinderung Zugang zu Bildung und Kultur ermöglicht. Durch unser Kultur- und Bildungszentrum schaffen wir einen Raum, in dem junge Menschen unabhängig ihrer Herkunft und Fähigkeiten zusammenkommen und in ihrer individuellen Entwicklung gestärkt werden. Unsere täglichen, kostenfreien Projektangebote bieten ihnen kreative und bildungsfördernde Erfahrungen.

Die Mitgliedschaft beim Paritätischen Verband eröffnet uns die wertvolle Möglichkeit, unser Netzwerk auszubauen und neue Kontakte zu Institutionen und Fachkräften zu knüpfen. So können wir gezielt unsere Zielgruppen erreichen und erfahren von bewährten Ansätzen, die unsere Arbeit bereichern.

Besonders wichtig ist für uns der Austausch auf Veranstaltungen und Netzwerktreffen, um Teil einer engagierten Gemeinschaft zu sein. Der Paritätische Verband bietet uns eine starke Plattform, auf der wir sichtbarer werden und die politische Ebene für unsere Anliegen sensibilisieren können.

Durch die Unterstützung in organisatorischen, verwaltungstechnischen und rechtlichen Belangen gewinnen wir wertvolle Ressourcen, um unsere Vereinsstruktur nachhaltig zu stärken. Die Mitgliedschaft im Paritätischen ist für uns ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu weiteren Bildungsangeboten und neuen Einrichtungen – mit dem Ziel, mehr jungen Menschen langfristige Chancen zu eröffnen.

Thao Nguyen
3. Vorsitzende

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Mpower

Mpower e.V., gegründet im Jahr 2018, setzt sich für die Stärkung von Mädchen und jungen Frauen mit Migrations- und Fluchtbiografie ein. Wir entwickeln Projekte im Bereich der politischen und kulturellen (Film-)Bildung und bieten Workshops an, die sich mit den Themen des intersektionales Empowerment befassen. Unser zentrales Ziel ist es, Mädchen und junge Frauen zu empowern und selbstbewusste transkulturelle künstlerische Ausdrucksformen zu entwickeln. Hierfür schaffen wir sichere Räume, die Identitätsentwicklung und sozialen Austausch ermöglichen.

In Zeiten von zunehmendem Rechtsdruck, Fördermittelkürzungen und der wachsenden Unsicherheit, die migrantische Selbstorganisationen besonders stark betreffen, bietet uns die Mitgliedschaft im Verband ein starkes und vertrauenswürdiges Netzwerk, bestehend aus Mitgliedsorganisationen, die für Vielfalt, Gleichberechtigung, Solidarität, Teilhabe und Selbstbestimmung stehen, denn dafür steht auch Mpower e.V.. In diesem Sinne, erhoffen wir uns, unsere Netzwerke überregional, besonders in den östlichen Bundesländern ausbauen zu können. Dafür bietet uns die Mitgliedschaft im Verband wichtige Beratungs- und Unterstützungsangebote, insbesondere in den Bereichen Organisationsentwicklung, Öffentlichkeitsarbeit und Fördermittelakquise.

Nicht zuletzt, ist uns besonders wichtig, dass unser politisches Interesse, und zwar die Stärkung von Mädchen und jungen Frauen mit Migrations- und Fluchtbiografie, wirksam vom Paritätischen Wohlfahrtsverband vertreten wird.

Dr. Susann Pham Thi
Vorständin

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Wüstenblumen

Wüstenblumen – Teilhabe für Zugewanderte im Kreis Rendsburg-Eckernförde e.V. ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein, der Migrantinnen dabei unterstützt, ihr Leben in Deutschland eigenverantwortlich zu gestalten. Der Verein gibt Migrantinnen eine Stimme, trägt durch Projekte und Aktionen dazu bei, Vorurteile gegenüber Migrantinnen sowie Muslimen und Muslimas abzubauen, Diskriminierung zu bekämpfen, unsere Kinder zu fördern, sich politisch zu engagieren und den Austausch zwischen Aufnahmegesellschaft und Migrantinnen zu fördern.

Aktuell zählen wir 341 Mitglieder aus 45 Ländern, darunter 216 Frauen und 125 Männer. Unsere Mitglieder stammen aus Afghanistan, Ägypten, Albanien, Argentinien, Armenien, Aserbaidschan, Äthiopien, Bosnien, Brasilien, Costa Rica, Deutschland, Eritrea, Georgien, Ghana, Griechenland, Guatemala, Honduras, Indonesien, dem Irak, dem Iran, dem Jemen, Kamerun, Kasachstan, dem Kosovo, Kroatien, Kuba, Kurdistan, Marokko, Nigeria, Palästina, Peru, Polen, Rumänien, Russland, Somalia, Syrien, Tansania, Togo, Tschetschenien, Tunesien, der Türkei, Uganda, der Ukraine und Weißrussland.

Wir haben uns entschieden, Mitglied beim Paritätischen Schleswig-Holstein zu sein, weil dieser die Anliegen und Bedarfe seiner Mitglieder in die öffentliche Diskussion und in politische Entscheidungsprozesse einbringt, umfassende Beratung zu unterschiedlichen Fachthemen bietet, Fort- und Weiterbildungsangebote zur Verfügung stellt und vielfältige Vernetzungsmöglichkeiten ermöglicht.

Rosana Trautrims
Vorstand

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Eliza Dadaeva (Tschetschenien), Helen Aljessri (Syrien), Iwona Kasanowska (Polen), Myra Müller (Ukraine), Aya Saad Eddin (Syrien), Rouaa Ibrahim (Syrien), Iva Dadaeva (Tschetschenien), Alessa Martensen (Deutschland), Wolfgang Trautrims (Deutschland), Hanna Ipsen (Deutschland), Zhanna Baghdasaryan (Armenien), Areg Baghdasaryan (Armenien), Naser Qoraishi (Afghanistan), Rosana Trautrims (Brasilien), Muhammad Alhussain (Syrien), Agnieszka Kozinski (Polen) und Ramez Sarwary (Afghanistan)
Inhaltsverzeichnis
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