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Ausgabe 06 | 2022: Jugend partizipiert
Schwerpunkt
Glückliche Teilnehmer*innen beim Forum der Paritätischen Freiwilligendienste.

Im Dienste der Freiwilligkeit

Alle zwei Jahre findet das Forum der Paritätischen Freiwilligendienste statt. Hier treffen sich zahlreiche junge engagierte Menschen aus Paritätischen Trägern, die wichtige Arbeiten verrichten. Das diesjährige Thema im Mai war hochpolitisch und lautete „Zwischen Freiheit und Solidarität - welche Demokratie darf´s denn sein?" Yannik war auch vor Ort und berichtete uns.

Der junge Mann interessiere sich schon sein ganzes Leben lang für soziale Berufe, sagt er und müsse außerdem die Zeit zwischen Fachabitur und Studium überbrücken. „und anstatt irgendwo Regale einzuräumen entschied ich mich etwas zu Arbeiten was ich liebe: Die Arbeit mit Menschen“, erklärt Yannik.

Derzeit arbeitet er in der Kinder Rehaklinik Charlottenhall in Bad Salzungen. Dass er dort eingebunden ist in die Therapiekommunikation und -interaktion, gefällt ihm sehr. Er würde es jedem empfehlen, ein Freiwilliges Soziales Jahr zu machen, auch aus ganz pragmatischen Gründen: Man bessert auch sein Taschengeld auf und es macht sich gut im Lebenslauf.

Aber das ist es nicht nur. Yannik beschreibt, wie ihm sein FSJ mit Selbstbewusstsein ausgestattet habe und auch aushalten zu können, wenn es mal nicht so gut läuft: „Ich habe bei meiner Arbeit in der Rehaklinik gelernt, wie man Verantwortung übernimmt und mit Rückschlägen umzugehen.“ Eine Mentorin gab ihm auf den Weg: "Auch wenn man alles versucht: man kann nicht alle retten!“

Positiv in Erinnerung blieb ihm auch das Paritätische Forum. Yannik war noch nie in der Hauptstadt und hatte so die Möglichkeit, diese mal zu besuchen. Außerdem erinnert er sich an interessanten Input. Besonders gefiel ihm der Vortrag des grünen Bundestagsabgeordneten Max Lucks zum Thema Klimapolitik.

Kristin Napieralla ist Referentin für Jugendfreiwilligendienste beim Paritätischen Gesamtverband und erklärt die Ziele des Forums: „Für uns sind das die Vernetzung der Freiwilligen, den trägerübergreifenden Austausch zu ermöglichen und die Themen zu erfahren, die für die Freiwilligen wichtig sind, damit wir diese in unserer weiteren Arbeit bespielen können.“ Ihr Eindruck ist ebenso positiv wie der von Yannik: „Die Teilnehmenden sind immer sehr begeistert und freuen sich über das Kennenlernen anderer Freiwilliger und den Austausch zu bestimmten Themen. Und für uns ist es immer eine gute Möglichkeit, nah bei den Jugendlichen zu sein und zu hören, was sie bewegt.“

Yannik bleibt der Branche treu. Nach seinem FSJ fängt er ein Studium der Sozialen Arbeit an. Und vielleicht begrüßt er dann bald auch einen oder eine Freiwillige*n als Chef.

Philipp Meinert

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