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Theaterwettbewerb zu Biographien der Opfer der NS-"Euthanasie"-Verbrechen

Im Rahmen des vierten bundesweiten Theaterwettbewerbs "andersartig gedenken ON STAGE" können Schultheater und inklusive Erwachsenen-Theater sich bis 15. Januar 2026 mit einem eigenen Theaterstück bewerben.

Zwischen 1939 und 1945 sind 300.000 Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen durch die Nationalsozialisten ermordet worden. 400.000 Menschen wurden zwangssterilisiert. Warum ist es passiert? Kann so etwas wieder passieren?
Der Förderkreis Gedenkort T4 e.V. startet den 4.Jahrgang des bundesweiten Theaterwettbewerbs andersartig gedenken on stage und ruft Theatergruppen auf, Biografien der Opfer der NS-„Euthanasie“-Verbrechen für die Bühne zu erarbeiten.

Bundesweit sind Schultheater und inklusive Erwachsenentheater aufgerufen, Biografien von Opfern der NS-"Euthanasie"-Verbrechen ins Zentrum eines selbst entwickelten Bühnenstücks zu stellen.
Die Theaterproduktionen sollen neben historischen Bezügen auch Bezüge auf aktuelle gesellschaftspolitische Diskurse, wie z.B. den Umgang mit Menschen mit Behinderungen, die Akzeptanz und Toleranz von Vielfalt, Barrierefreiheit, intersektionale Bezüge oder bioethische Fragestellungen beinhalten.
Die Länge der Produktionen ist nicht vorgegeben. Kooperationen und inklusive Produktionen sind erwünscht.

Unter den eingesandten Aufzeichnungen der Theaterstücke wählt die Jury insgesamt
drei Geldpreise in beiden Kategorien.
1.PREIS 1.500€
2.PREIS 1.000€
3.PREIS 500€
Der Gewinnerbeitrag in der Kategorie Schultheater wird im Rahmen der Preisverleihung in Berlin aufgeführt. Der Förderkreis Gedenkort T4 e.V. lädt Vertreter*innen aller Preisträgergruppen nach Berlin zur Preisverleihung ein.

Weitere Informationen zum Wettbewerb sind dieser Fachinformation beigefügt.