Klimafreundliche Mobilität
Rund 20 Prozent der Treibhausgasemissionen in Deutschland verursacht der Verkehr, größtenteils durch Benzin- und dieselbetriebene Autos und Lkws. Auch soziale Einrichtungen und Dienste können einen wichtigen Beitrag für die Verkehrswende leisten. Wie? Das erfahren Sie in zwei Onlineveranstaltungen zur klimafreundlichen Mobilität.
Während die Treibhausgasemissionen in Deutschland seit 1990 stark gesunken sind, gab es im Verkehrssektor bisher kaum eine Verbesserung. Der Anteil des Verkehrs an den Gesamtemissionen ist seit 1990 von etwa 13 % auf 19,4 % im Jahr 2021 gestiegen. Das lag vor allem am stetig wachsenden Straßengüterverkehr, dem Motorisierten Individualverkehr und dem zunehmenden Absatz von Dieselkraftstoff.
Um den Anforderungen des Pariser Klimaschutzabkommens und den Klimaschutzzielen der Bundesregierung gerecht zu werden, muss der Verkehr in Deutschland seine Treibhausgasemissionen in den kommenden Jahren drastisch mindern. Auch soziale Einrichtungen und Dienste können hierzu einen wichtigen Beitrag leisten.
An zwei Tagen möchten das Projekt „Klimaschutz in der Sozialen Arbeit stärken“ des Paritätischen Gesamtverbands und der ASB Bundesverband gemeinsam zwei Bereiche der Mobilität unter die Lupe nehmen: Die dienstliche Mobilität und die Mitarbeitendenmobilität.
Wie genau kann der Fuhrpark eines ambulanten Dienstes optimiert werden, können betriebliche Fahrten verringert oder klimafreundlich ausgerichtet werden und was ist unter einem Mobilitätsmanagement zu verstehen? – darum soll es im ersten Teil der Online-Veranstaltung gehen. Am zweiten Tag wird die Mitarbeitendenmobilität in den Blick genommen: Welche Möglichkeiten haben Arbeitgeber*innen, das Mobilitätsverhalten der Mitarbeitenden klimafreundlich zu unterstützen? Jobticket, Jobrad, Mitfahrbörse, bis hin zu Aktionstagen werden mit guten Beispielen aus der Praxis besprochen.
Das ausführliche Programm und die Links zur Anmeldung finden Sie hier: