
Rechtsfragen beim Einsatz von generativer KI in gemeinnützigen Organisationen
Dank der bemerkenswerten Leistungen moderner Systeme maschinellen Lernens befinden wir uns derzeit in einem technologischen Umbruch mit weitreichenden gesellschaftlichen und organisatorischen Folgen. Die neue Technik, die wir auch in dieser Veröffentlichung fortan mit dem Begriff „Künstliche Intelligenz“ (KI) bezeichnen wollen, wird zahlreiche digitale Prozesse sowie die Nutzung technischer Geräte insgesamt revolutionieren.
So verwundert es kaum, dass auch etliche Organisationen der Freien Wohlfahrt hochinteressiert sind an den Möglichkeiten, die KI ihnen bieten kann. Viele Einrichtungen testen KI in Pilotprojekten, einige implementieren entsprechende Systeme bereits in ihren Geschäftsprozessen und manche entwickeln eigene KI-unterstützte Dienstleistungsangebote.
Dabei treten oft ähnliche Fragen auf, z.B.:
- Was muss ich beachten, wenn ich KI-Anwendungen wie ChatGPT in meinen Arbeitsalltag integriere?
- Was ist zu beachten, wenn meine Organisation KI-basierte Online-Dienste für externe Nutzer bereitstellt?
Die vorliegende Rechtshilfe bietet einen kompakten Überblick über die wichtigsten Rechtsgebiete, die von diesen Szenarien berührt werden. Sie ergänzt die separat erhältliche KI-Textsammlung, die Ende 2024 umfassend überarbeitet wurde. Diese Textsammlung enthält u.a. einen Leitfaden für die agile Einführung von KI in Organisationen sowie eine Orientierungshilfe zur Erstellung interner KI-Leitlinien.
Die vorliegende Broschüre ist im Rahmen des Projekts #Gleichim Netz entstanden. Wir danken dem Autor Dr. Till Kreutzer für den gelungenen Einstieg in dieses neue Rechtsgebiet.