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Zwei Hände mit Puzzleteilen.

Projektstart: Suchthilfe UND Wohnungsnotfallhilfe - zwei Hilfesysteme, eine gemeinsame Zielgruppe

Das gemeinsame Projekt der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.V. (BAG W) und der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (DHS) unter dem Titel "Suchthilfe UND Wohnungsnotfallhilfe - zwei Hilfesysteme, eine gemeinsame Zielgruppe" (SuWoKo) ist seit dem 1. Februar gestartet.

In der dreijährigen Projektlaufzeit werden die Struktur- und Rahmenbedingungen für den Aufbau funktionaler Kooperationsstrukturen zwischen Sucht- und Wohnungsnotfallhilfe untersucht und entsprechende Handlungsleitlinien abgeleitet.

Dazu werden erfolgreich gestaltete Modelle durch eine externe Evaluation analysiert und Standards für eine gelingende Schnittstellenarbeit erstellt. In einem ersten Schritt werden Standorte in Deutschland lokalisiert, die bereits gelungene Kooperationen zwischen Wohnungsnotfallhilfe und Suchthilfe aufweisen. Drei "Best Practice" Standorte werden im weiteren Verlauf evaluiert, die gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnisse dienen der Entwicklung von Qualitätsstandards. Eine Ausschreibung für die Projektteilnahme sowie weitere Informationen zu den Teilnahmekriterien werden derzeit erarbeitet.

Begleitend dazu wird zeitnah eine Projektwebsite erstellt, die Inhalte und Ziele des Projektes transparent darstellt und Informationen sowie regelmäßige Updates zum aktuellen Stand wiedergibt.

Mit dem Projekt soll die bereits im Jahr 2021 erfolgreich begonnene Kooperation zwischen Sucht- und Wohnungsnotfallhilfe fortgesetzt werden, um die Versorgung von suchtkranken Menschen in einer Wohnungsnotfallsituation stetig zu verbessern.

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert.

Ansprechpartner bei der DHS: Projektkoordinator Thomas Kucza.

 

 

Foto von Vardan Papikyan auf Unsplash.