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Werkstattgespräche "Türen öffnen für sozialen Wandel in der digitalisierten Arbeitswelt" des ESF-Bundesprogramms rückenwind+

Die Werkstattgespräche bieten einen Einblick in die Zwischenstände und Ergebnisse der "rückenwind+"-Projekte des Sonderaufrufs zum Themenschwerpunkt "Arbeit 4.0 & Digitalisierung", die seit 2018 ihre Arbeit aufgenommen haben. In der ersten Runde stellten sich neun der insgesamt 16 Projekte vor, darunter auch zwei Mitgliedsorganisationen des Paritätischen.

Lebenshilfe Nordhorn gGmbH: "ÜberMorgen. ÜberLebenshilfe - Über die Lebenshilfe von morgen."

Zu Beginn des 2019 gestarteten Projekts führte das Projektteam unter der Leitung von Heike Stegink eine umfangreiche Ist-Analyse durch, in der das Augenmerk auch darauf lag, Kritikpunkte zu ermitteln. Dabei sind eine durchgängige, auf die Mitarbeitenden ausgerichtete Kommunikation und Transparenz in allen Projektphasen von zentraler Bedeutung. Möglichkeiten der Digitalisierung nutzt die Lebenshilfe Nordhorn so, dass die Mitarbeitenden in ihrer eigenen Arbeit sinnvoll unterstützt werden und handlungsfähig sind. Dadurch gewinnen sie mehr Zeit für ihre Kernaufgabe - die pädagogische Arbeit mit den Klient*innen. Die Handlungsfelder des Projekts finden sich in vier thematischen Linien wieder: Anspruchsgruppen, interne Prozesse, Qualifizierungen für Führungskräfte und für alle Mitarbeitenden offene Werkstattmodule. Eine der nächsten Herausforderungen besteht darin, die Ausschreibung für die praxisbezogenen Werkstattmodule bei den Mitarbeitenden bekannt zu machen und den digital gestützten Bewerbungsprozess so durchzuführen, dass aus den unterschiedlichsten Bereichen bald Modellprojekte starten können.

Mehr Informationen zum Projekt finden Sie unter: https://www.bagfw-esf.de/ueber-rueckenwind/projekte-5-foerderrunde/uebermorgen-ueberlebenshilfe-ueber-die-lebenshilfe-von-morgen

FRÖBEL Bildung und Erziehung gGmbH: "Kita 4.0 - Qualifizierung von pädagogischen Fachkräften zum sicheren Umgang mit digitalen Prozessen im Arbeitsfeld Kindertageseinrichtung"

Im Werkstattgespräch drehte sich alles um die Frage: Wie digital kann Kita sein - und vor allem sinnvoll digital? Projektleiterin Ileana Dilger und Referentin Kassandra Ribeiro zeigten auf, wie das Projekt seit Juli 2019 in einen breiteren Digitalisierungs- und Qualitätsentwicklungsprozess bei der FRÖBEL gGmbH eingebunden ist. Im Mittelpunkt steht immer die Frage, wie pädagogische Arbeit durch Digitalisierung verbessert und der Arbeitsalltag von pädagogischen Fachkräften erleichtert werden kann. Zentrale Umsetzungsschwerpunkte liegen auf der digitalen Dokumentation der Bildungsprozesse der Kinder und Möglichkeiten zur digitalen Kommunikation mit den Familien. Um den Prozess nachhaltig zu gestalten, bildet die FRÖBEL gGmbH Mentor*innen für Digitale Dokumentation aus, die den Prozess auch langfristig in ihren Einrichtungen begleiten werden.

Mehr Informationen zum Projekt finden Sie unter:

https://www.bagfw-esf.de/ueber-rueckenwind/projekte-5-foerderrunde/kita-40-qualifizierung-von-paedagogischen-fachkraeften-zum-sicheren-umgang-mit-digitalen-prozessen-im-arbeitsfeld-kindertageseinrichtung

Alle Projekte unter dem Förderschwerpunkt "Arbeit 4.0 & Digitalisierung finden Sie unter dem Link https://www.bagfw-esf.de/themen-/-projekte/arbeit-40-digitalisierung

Quelle: ESF-Newsletter des BMAS vom 31.08.2021