Fachveranstaltung: Pflege im Sozialraum? Quo vadis? Wie steht es um die Öffnung von Pflegeeinrichtungen ins Quartier?
Es ist immer häufiger zu hören, dass die demografischen und sozialen Herausforderungen neue Strukturen und ein Umdenken in der Struktur des Zusammenlebens erfordern. Auch in der Maßnahme 1.8.5 der Nationalen Demenzstrategie wird gefordert, dass u.a. die Länder und die Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege, darauf hinwirken, dass sich ihre Mitglieder an der Öffnung von Pflegeheimen ins Quartier beteiligen.
Die Erwartungen sind groß. Aber stimmen dafür die Rahmenbedingungen? Und kann die Öffnung von Pflegeeinrichtungen ins Quartier mit Blick auf drohende Versorgungsengpässe in der ambulanten und stationären Pflege wirklich eine Lösung darstellen? Inwieweit können sich Einrichtungen tatsächlich bei der Entwicklung der Quartiere im Sozialraum engagieren? Haben Kommunen und Einrichtungen, dieselben Ziele? Und welche Vorteile bietet dies bspw. für Pflegebedürftige?
Diese und weitere Fragen möchten wir in der online Veranstaltung am 4. September 2024 diskutieren, wozu wir Sie herzlich einladen.
Das zentrale Ziel der Veranstaltung ist ein offener Austausch zu Erwartungen, Chancen und Herausforderungen zum Thema Öffnung von Pflegeinrichtungen ins Quartier, um am Ende Forderungen ableiten zu können.
Dazu wird es zwei Impulsvorträge zum Thema Quartiersentwicklung und Netzwerkarbeit geben sowie unterschiedliche Beispiele aus der Praxis, die sich bereits mit der Öffnung ins Quartier beschäftigt haben.
Programm/Ablauf
Programm | 10 Uhr - 15:30 Uhr | Online
10:00 Begrüßung und Einführung
10:15 Impulsvortrag: Quartiersentwicklung – Was bedeutet das für Einrichtungen? Potenziale und Herausforderungen der Öffnung und Vernetzung im Quartier, Christian Heerdt, KDA
10:45 Impulsvortrag: Welche Rolle spielen (Demenz)-Netzwerke bei der Öffnung ins Quartier?, Nadine Gold, BAGSO
11:15 Pause (10 min)
11:25 Beispiel guter Praxis - Sozialzentrum Marbachweg, Frédéric Lauscher, Frankfurter Verband für Alten- und Behindertenhilfe e.V.
11:55 Beispiel guter Praxis – Der Klostergarten Bornheim - Räume weiten, Ursula Meeth, Die Kette e.V.
12:25 Uhr offener Austausch
13:00 Mittagspause (45 Minuten)
13:45 Beispiel guter Praxis - Quartiersentwicklung Bochum-Hofstede, Familien- und Krankenpflege Bochum gGmbH, Heike Rößler
14:15 Beispiel guter Praxis – Vom Anbieter zum Akteur, ASB Bundesverband, Lucia Tonello und ASB Sozialstation Eidelstedt, Otto Fedtke
14:45 offener Austausch
15:20 Verabschiedung
Das Programm wird regelmäig aktualisert.