Digitaler Fachtag: Wege aus der Defizitorientierung hin zu inklusiver Jugendsozialarbeit
Das im Juni 2021 in Kraft getretene Kinder- und Jugendstärkungsgesetz (KJSG) hat die Weichen für eine Gesamtzuständigkeit der Kinder- und Jugendhilfe für alle Kinder und Jugendlichen gestellt, ob mit oder ohne Behinderungen.
Daher stellt sich u. a. die Frage, wie eine inklusive Umgestaltung der Jugendsozialarbeit weg von einer defizitorientierten Benachteiligungsfeststellung junger Menschen hin zu einem kompetenz- und ressourcenorientierten Ansatz in der Praxis möglich ist.
Wie gestaltet sich die aktuelle Fachdiskussion über inklusive Übergänge von Schule und Beruf aus menschrechtlicher Perspektive? Welche Ansätze von inklusiv arbeitenden Projekten und ihren Erfahrungen gibt es schon in der Praxis, und wo liegen die Stolpersteine in der Umsetzung?
Wir laden alle interessierten Träger zu unserem Fachtag ein, arbeitsfeldübergreifend die wichtigsten Themen und Aspekte der aktuellen Debatte und Praxisentwicklung zu diskutieren und gemeinsam über Perspektiven für die Zukunft nachzudenken.
Programm:
10.30 Uhr
Begrüßung Paritätischer Gesamtverband
Input I:
Thematische Einordnung und aktueller Überblick
Prof. Dr. Andreas Oehme, Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen (HAWK)
Input II:
Wie können Angebotsstrukturen und Übergänge in der Jugendsozialarbeit inklusiv ausgestaltet werden?
Prof. Dr. Ruth Enggruber, Hochschule Düsseldorf
Diskussion und Ergänzungen
12.30 Uhr
Mittagspause
13.30 Uhr
Input III:
Beispiele aus der Praxis
Teilzeitausbildung für junge Menschen in individuellen Lebenslagen ermöglichen
Kristin Bornschein, Land in Sicht – Ausbildungsprojekte, LiSA e.V.
Input IV:
Beispiele aus der Praxis
Teilhabe durch produktive Arbeit in entwicklungsfördernden Arrangements - Ein Praxisbeispiel für gelingende Inklusion aus der Produktionsschule Vorpommern-Greifswald
Andrea Greiner-Jean, Iwona Liedtke, Produktionsschule Vorpommern-Greifswald - CJD Nord
15.30 Uhr
Fazit und Abschluss
16.00 Uhr
Ende
Die Veranstaltung wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.
Für die Teilnahme an der Fachveranstaltung werden keine Beiträge erhoben.
Verantwortlich für inhaltliche Rückfragen:
Borris Diederichs, Referent für Kinder- und Jugendhilfe
Telefon: 030 24363-328
E-Mail: jugendhilfe(at)paritaet.org
Jennifer Puls, Referentin für Arbeitsmarktpolitik und Jugendsozialarbeit
Telefon: 030 24636-325
E-Mail: jsa(at)paritaet.org
Verantwortlich für Veranstaltungsorganisation:
Sabine Haseloff, Sachbearbeitung
Telefon: 030 24363-327
E-Mail: jugendhilfe(at)paritaet.org
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Foto von Matt Ridley auf Unsplash.