
Knappe Kassen, neue Wege - Was soziale Organisationen zu einem modernen Staat beitragen können
Was können soziale Organisationen mit ihrer Praxiserfahrung zur Modernisierung von Staat und Verwaltung beitragen? Im Fokus dieser Veranstaltung stehen konkrete Impulse für Digitalisierung, Entbürokratisierung und die Sicherung sozialer Angebote trotz Haushaltskrise.
Die Bundesregierung hat sich eine ambitionierte Modernisierung von Staat und Verwaltung vorgenommen, für die bis Jahresende Vorschläge erarbeitet werden sollen. Entbürokratisierung und Digitalisierung sind dabei zentrale Stichworte. Soziale Einrichtungen können hier mit Problembeschreibungen und Lösungsideen einen wertvollen Beitrag leisten, der sich aus ihren Erfahrungen mit der Zusammenarbeit mit Ländern und Kommunen speist.
Gleichzeitig zum Modernisierungsbedarf verschärft sich die Krise der kommunalen Haushalte, was eine ernsthafte Bedrohung auch für die Bereitstellung sozialer Angebote darstellt. Die Fachveranstaltung verbindet beide Themen und fragt, wie eine Modernisierung von Staat und Verwaltung die administrative und finanzielle Handlungsfähigkeit der Kommunen stärken kann. Zugleich geht es darum, welche Impulse soziale Einrichtungen aus ihrer Praxis in die Reformdebatte einbringen können.
Programm
15:00 Begrüßung
15:10 Die kommunale Finanzkrise spitzt sich zu – Was tun? (Dr. Christian Raffer, Deutsches Institut für Urbanistik)
15:30 Staatsmodernisierung konkret: Wo soziale Einrichtungen an bürokratische Grenzen stoßen – und wie IT-Prozesse helfen können (Stefan Spieker, Fröbel Bildung und Erziehung gGmbH)
15:50 Diskussion
16:00 Pause
16:15 Breakout-Sessions: Austausch, Sammlung und Entwicklung von Ideen aus der Praxis sozialer Organisationen
17:50 Zusammentragen der Ergebnisse
17:15 Abschließender Kommentar: Was soziale Organisationen und Kommunen jetzt brauchen (Andreas Kaczynski, Der Paritätische Brandenburg)
17:30 Ende