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"Übergang zwischen Schule und Beruf neu denken: Inklusives Ausbildungssystem aus menschenrechtlicher Perspektive" - Vorstellung der vom Paritätischen Gesamtverband beauftragten Expertise

Das gerade verabschiedete Kinder- und Jugendstärkungsgesetz hat eine inklusive Kinder- und Jugendhilfe initiiert. Die besondere Herausforderung der Jugendsozialarbeit bei der inklusiven Ausgestaltung der Kinder- und Jugendhilfe muss in einem engen Zusammenhang mit einem inklusiven Ausbildungssystem gesehen werden, was aus menschenrechtlicher Perspektive längst geboten ist.

Der Paritätische hat vor dem Hintergrund kritischer Diskussionen um die inklusive Ausgestaltung des SGB VIII und einer großen Unzufriedenheit in der Fachwelt mit dem sogenannten Übergangsbereich, da Ausbildungszugänge und Ausbildungschancen auch nach 40 Jahren Benachteiligtenförderung ungleich verteilt sind, eine Expertise in Auftrag gegeben. Diese Expertise „ Übergang zwischen Schule und Beruf neu denken: Für ein inklusives Ausbildungssystem aus menschenrechtlicher Perspektive“ beschäftigt sich mit dem Aufbau eines inklusiven Ausbildungssystems, das aus menschenrechtlicher Perspektive gefordert ist und leitet sich aus dem Anspruch auf diskriminierungsfreien Zugang zu Bildung und Erwerbsarbeit ab. Im Mittelpunkt steht das institutionelle Gefüge, jungen Menschen eine berufliche Perspektive zu eröffnen, die ihnen ein selbstbestimmtes Leben und gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht. Gerade der Übergangsphase zwischen Schule und Beruf wird dabei eine besondere Rolle beigemessen, ist doch das Jugendalter durch Herausforderungen der Orientierung, Selbstpositionierung und Verselbständigung, aber auch durch große Verunsicherungen gekennzeichnet. Gleichzeitig geht es um die Zukunftsfähigkeit des beruflichen Bildungssystems und der Fachkräftesicherung in den verschiedenen, sich verändernden Arbeitswelten von morgen. Eine inklusive Gestaltung, vom Übergangsbereich über die betriebliche und schulische Ausbildung bis hin zur (dualen) Hochschulbildung, ist notwendig, um Zugänge zu eröffnen und Teilhabe für alle jungen Menschen zu ermöglichen.

Herr Prof. Dr. Wolfgang Schröer ist Mitautor der im Auftrag des Paritätischen Gesamtverbandes erstellten Expertise und Vorsitzender des Bundesjugendkuratorium und wird diese Expertise erläutern. Dabei wird es auch darum gehen, welche Handlungsempfehlungen sich aus den vorliegenden Erkenntnissen ableiten lassen und wie sich die Rolle der Jugendsozialarbeit/Kinder- und Jugendhilfe verändern muss.

Sie können sich über das unten folgende Anmeldeformular anmelden (über eveeno).

Sie erhalten nach Ihrer Anmeldung eine Anmeldebestätigung an Ihre E-Mail mit den Einwahldaten (per Zoom) und dem Link zum Buchungscenter bei eveeno. Bitte geben Sie diese Daten nicht weiter. Sie können Ihre Anmeldung ggf. bei eveeno über den Link zum Buchungscenter selbstständig stornieren.

Über den Zoom-Link wählen Sie sich per Webbrowser ein und nehmen teil, Sie werden dann aufgefordert das Video und das Audiosignal über Computer oder Telefon freizuschalten. Die Erfahrung hat gezeigt, dass es sinnvoll ist sich ggf. Zoom als Anwendung vorab herunterzuladen.
Bitte benennen Sie sich bei oder nach dem Einloggen mit Ihrem Klarnamen, der Vorname kann abgekürzt sein. Wir nutzen die nachträgliche Berichtfunktion von Zoom (ausschließlich für die interne Dokumentation), um Anmeldestand und Teilnahme abzugleichen. Während der Veranstaltung wird nicht aufgezeichnet oder fotografiert.

Wir werden alle Teilnehmenden (ausgenommen die Input-Geber*innen) für die Dauer der Übertragung stumm schalten und bitten Sie dies vorerst beizubehalten. Die Chatfunktion wird es ermöglichen, Fragen und Anmerkungen zu notieren, die von unserer Moderation bearbeitet werden.

Verantwortlich für inhaltliche Rückfragen:
Birgit Beierling, Referentin für Jugendsozialarbeit in der Abteilung Soziale Arbeit
Der Paritätische Gesamtverband, Tel.: 030 24636-408, E-Mail: jsa(at)paritaet.org

Verantwortlich für die Veranstaltungsorganisation:
Mandy Gänsel, Sachbearbeitung Jugendsozialarbeit, Der Paritätische Gesamtverband, Tel.: 030 24636-476, E-Mail: jsa(at)paritaet.org.

 

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