Handlungsempfehlungen für eine bessere Beteiligung der Migrant*innenorganisationen in den Regelstrukturen der sozialen Arbeit
Projekt Gemeinsam aktiv veröffentlicht Handlungsempfehlungen für eine bessere Beteiligung der MOs in den Regelstrukturen der sozialen Arbeit und drei Arbeitshilfen für Migrant*innenorganisationen
Mit dem Projekt "Gemeinsam aktiv" wurden die Potentiale und Hürden identifiziert, die eine stärkere Partizipation von Migrant*innenorganisationen (MO) an den Regelstrukturen der sozialen Arbeit ermöglichen bzw. verhindern. Im Rahmen des Projekts wurden im ersten Schritt 20 Einzelgespräche mit Vertreter*innen von verschiedenen MOs aus dem gesamten Bundesgebiet durchgeführt. Aus den Ergebnissen dieser Gespräche wurden Fragebögen für eine Online-Befragung erstellt, die sich an MOs bzw. Behörden/Leistungserbringer aus dem Sozialbereich richteten.
Auf Basis der Gespräche und Befragungen wurden Handlungsempfehlungen für eine bessere Beteiligung der MOs in den Regelstrukturen der sozialen Arbeit entwickelt. Mit den Empfehlungen soll erreicht werden, dass mehr MOs ihre Angebote über die Regelförderung der sozialen Arbeit, außerhalb von zeitbegrenzten Integrationsprojekten, finanzieren können. Die Handlungsempfehlungen richten sich an die Politik, die Leistungserbringer und andere Akteur*innen der sozialen Arbeit und sind Teil der Arbeit des Forums der Migrantinnen und Migranten im Paritätischen (FdM).
Bei der Durchführung der Befragungen wurde deutlich, dass bezüglich der Anforderungen an Organisationen, um an den Fördermöglichkeiten der Sozialen Arbeit teilzunehmen, noch sehr viel Informationsbedarf bei den MOs besteht. Daher wurden in Rahmen des Projekts drei Arbeitshilfen erstellt, in denen in drei Handlungsfeldern der sozialen Arbeit konkret die Anforderungen/Voraussetzungen dargestellt werden, die zu berücksichtigen sind, wenn MOs in den Bereichen Kitagründung, Jugendhilfe und Maßnahmen in der Arbeitsmarktintegration aktiv werden wollen, sie werden mit einem Videoportrait einer Migrant*innenorganisation in den jeweiligen Bereich begleitet.
Alle weitere Infos zum Projekt sowie die ausführliche Ergebnisse der Befragungen finden Sie hier