Stellungnahmen zur Anhörung zum Psychotherapeutenausbildungsreformgesetz
Die BAGFW hat eine Stellungnahme zur Anhörung des Gesundheitsausschusses zum Psychotherapeutenausbildungsreformgesetz vorgelegt. Darüber hinaus hat der Paritätische Gesamtverband eine einzelverbandliche Stellungnahme vorgelegt. Die BAGFW wurde zu der Anhörung geladen, um insbesondere zu geplanten Regelungen in Hinblick auf die ambulante Krebsberatung Stellung zu nehmen.
In der BAGFW Stellungnahme wird insbesondere gefordert:
- dass der Gesetzgeber Klarheit darüber schafft, wie viele Studienplätze es zukünftig geben soll
- die Einbeziehung sozialpädagogischen Wissens in den neu zu schaffenden Psychotherapiestudiengang
- Anpassungen bei den Übergangsregelungen
- Klarstellungen zur Kostenerstattung psychotherapeutischer Leistungen im SGB V
- eine vollumfängliche Finanzierung der ambulanten Krebsberatungsstellen
- einen dauerhaften Bestandsschutz für Personen, die zur Zeit in den Krebsberatungsstellen tätig sind
- Obligatorische Praxisphasen außerhalb des Gesundheitswesens in das Studium und die Approbationsordnung zu integrieren
- das Thema Sucht als verbindlichen Bestandteil des zukünftigen Studiums festzuschreiben
Die Stellungnahme des Paritätischen Gesamtverbandes fordert darüber hinaus:
- eine Abkehr des Gesetzgeber davon, den G-BA zu beauftragen weitere Regelungen zum Behandlungsbedarf für bestimmte Diagnosen zu treffen, sowie Regelungen für eine berufsgruppenübergreifenden, koordinierte Versorgung zu beschließen
Anbei finden Sie die beiden Stellungnahmen:2019-05-14 Stellungnahme Psychotherapeutenausbildung für Anh. 15.05.2019.pdf
Stellungnahme_Psychotherapeutenausbildungsreformgesetz.pdf