Wie sind die Angebote der Frühen Hilfen erreichbar?
Frühe Hilfen bilden lokale und regionale Unterstützungssysteme mit koordinierten Hilfsangeboten für Eltern und Kinder ab Beginn der Schwangerschaft und in den ersten Lebensjahren mit einem Schwerpunkt auf der Altersgruppe der 0- bis 3-Jährigen. Zentral für die praktische Umsetzung Früher Hilfen ist deshalb eine enge Vernetzung und Kooperation von Institutionen und Angeboten aus den Bereichen der Schwangerschaftsberatung, des Gesundheitswesens, der interdisziplinären Frühförderung, der Kinder- und Jugendhilfe und weiterer sozialer Dienste. Zu Beginn der Corona-Krise waren viele Einrichtungen für den Publikumsverkehr geschlossen. Dies hat sich mittlerweile wieder verändert, dennoch wird vorab ein Besuch auf der jeweiligen Website oder eine telefonische Kontaktaufnahme empfohlen, um aktuelle Informationen zu den Beratungsmöglichkeiten und Angeboten zu erhalten.
Wichtig ist an der Stelle zu erwähnen, dass viele (Schwangerschafts-)Beratungsstellen eine telefonische Beratung oder eine Beratung unter Nutzung digitaler Medien anbieten. Der pro familia Bundesverband hat beispielsweise aktuelle Beratungsmöglichkeiten mit wertvollen Tipps und Adressen veröffentlicht. Unterstützung und Informationen finden Sie auch auf der Website des NZFH. Erwähnen sollte man an dieser Stelle auch die bundesweite Rufnummer des Elterntelefons "Nummer gegen Kummer": Die ehrenamtlichen Mitarbeitenden des Elterntelefons der Nummer gegen Kummer e. V. sind auf die Beratung von Eltern spezialisiert. Sie informieren Schwangere und Eltern mit Kindern von 0 bis 3 Jahren bei Bedarf zu Frühen Hilfen. Das Elterntelefon berät bundesweit anonym und kostenlos unter der Nummer 0800 - 111 0 550.