Queer im Paritätischen
In diese Bündnissen ist der Paritätische Gesamtverband aktiv
Aktionsplan "Queer leben"
Alle Menschen sollen gleichberechtigt, frei, sicher und selbstbestimmt an der Gesellschaft teilhaben. Damit dies auch für Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche sowie andere queere Menschen (LSBTIQ*) möglich ist, hat das Bundeskabinett den Aktionsplan "Queer leben" verabschiedet. Bund, Länder und zivilgesellschaftliche Organisationen erarbeiten gemeinsam Empfehlungen zur Umsetzung des Aktionsplans "Queer leben". Dazu wurden verschiedene Arbeitsgruppen gegründet, der Paritätische Gesamtverband uns seine überregionalen Mitgliedsorganisationen sind dabei in mehreren dieser Gruppen vertreten.
Aktionsplan Queer Leben
Forum Menschenrechte
Der Paritätische Gesamtverband ist Mitglied im Forum Menschenrechte. Das Forum Menschenrechte ist ein Netzwerk von über 50 deutschen Nichtregierungsorganisationen, die sich für einen verbesserten, umfassenden Menschenrechtsschutz einsetzen – weltweit, in einzelnen Weltregionen, Ländern und in der Bundesrepublik Deutschland. Der Paritätische Gesamtverband engagiert sich innerhalb des Forums Menschenrechte u.a. im Rahmen der AG Rechte von Frauen und LSBTI*.
Dialogforum Geschlechtliche Vielfalt
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) hat im Herbst 2019 einen Dialogprozess angestoßen, um das Angebot an Beratung, Unterstützung und Informationen zu Fragen der geschlechtlichen Vielfalt zu stärken. Der Prozess endete im Jahr 2022.
Mit Vertretungen aus 15 Verbänden, Institutionen und Vereinen wurde das Dialogforum Geschlechtliche Vielfalt konstituiert. Der Paritätische Gesamtverband unterstützte das Dialogforum Geschlechtliche Vielfalt und gehörte zu den Gründungsmitgliedern. Das Dialogforum Geschlechtliche Vielfalt befasste sich mit Fragen der Qualität und bundesweiter Standards der Beratung von trans*-, intergeschlechtlichen und/ oder nicht-binären Menschen und ihren Angehörigen sowie der Qualifikation von Beratenden. Dazu wurden Empfehlungen erarbeitet. Es wurde angestrebt, die Verbreitung von Fachwissen sowie die Vernetzung von Fachkräften vor Ort zu verbessern. Dadurch sollten z. B. die ganz konkrete pädagogische, therapeutische oder besondere medizinische bzw. pflegerische Arbeit sowie der Schutz von trans*-, intergeschlechtlichen und/ oder nicht-binären Menschen und ihren Angehörigen vor Diskriminierung unterstützt werden. Hierfür wurden im Rahmen der Zuständigkeiten und Einflussmöglichkeiten ergänzende und neue Angebote abgestimmt oder angeregt. Diese Angebote sollten geeignet sein, besonders bei Fachkräften aber auch innerhalb der Bevölkerung, Wissen aufzubauen und Unsicherheiten oder gar Vorurteile abzubauen.
Das Dialogforum Geschlechtliche Vielfalt hat ca. zweimal jährlich getagt.
Für die Begleitung und Koordination des Dialogforums Geschlechtliche Vielfalt hatte das BMFSFJ eine Servicestelle eingerichtet.