Bündnis "Zusammen für Demokratie. Im Bund. Vor Ort. Für Alle" stellt sich Bedrohung durch Rechtsextremismus entgegen
Mit rund 50 teilnehmenden Organisationen, darunter der Deutsche Gewerkschaftsbund, die beiden großen christlichen Kirchen, Sozial- und Wohlfahrtsverbände, Menschenrechts- und Umweltorganisationen sowie Kultur- und Sportverbänden gründet der Paritätische Gesamtverband am Internationalen Tag gegen Rassismus eine starke Allianz gegen Rechtsextremismus und für eine offene und vielfältige Gesellschaft.
Die Erklärung des Bündnisses und die Liste der Unterzeichnenden Organisationen befindet sich im angehängten PDF-Dokument sowie unter www.zusammen-fuer-demokratie.de
Ziel des Bündnisses ist es in erster Linie, sich durch konkrete Maßnahmen vor Ort für Demokratie und Menschenrechte einzusetzen, lokale Initiativen zu stärken und zu vernetzen.
Die Demonstrationen und Kundgebungen für Demokratie und gegen Rechtsextremismus stoßen eine wichtige Debatte über den gesellschaftlichen Zusammenhalt und das gemeinsame Wertefundament an. Sie halten den Feinden der Demokratie ein Stoppschild entgegen und eröffnen die Möglichkeit, rechte Diskurse einzudämmen bzw. zurückzudrängen. Eine Schlüsselrolle für diese Sichtbarkeit nehmen die großen Demonstrationen in den Metropolen ein, die das AfD-Narrativ, die schweigende Mehrheit stünde hinter ihr und ihrer menschenfeindlichen Agenda, nachhaltig erschüttern.
Der Kampf gegen die AfD wird jedoch nicht allein auf den Plätzen in Hamburg, Köln, Berlin gewonnen. Einen entscheidenden Beitrag leistet das Engagement derjenigen Menschen, die den Mut aufbringen, in denjenigen Orten auf die Straße zu gehen, in denen den Demokratiefeinde von rechts es in der Vergangenheit bereits teilweise oder ganz gelungen ist, rechte Dominanzräume zu schaffen. Der Zivilgesellschaft muss gerade an diesen Orten dringend die nötige Aufmerksamkeit und Unterstützung zuteilwerden, die ihr dabei hilft, das Engagement zu binden und zu verstetigen.
Das Bündnis will Engagierte in Klein- und Mittelstädten adressieren und deren Sichtbarkeit erhöht werden soll. Es wird seine eigene Sichtbarkeit und seinen Einfluss als bundesweiter Akteur nutzen, um den Fokus auf sie zu lenken. Es lenkt die Aufmerksamkeit auf die Sorgen und Nöte derjenigen, die von den Feinden der Demokratie vor Ort angefeindet und bedroht werden.
Was das Bündnis konkret anstrebt: Es macht die Herausforderungen von Engagierten vor Ort zu seinen eigenen. Unterstützt durch den Aufbau eines eigenen Büros geht es mit Akteuren vor Ort ins Gespräch und orientiert sich an ihren Bedarfen. "Zusammen für Demokratie" unterstützt zielgenau, mit direkter und unbürokratischer Hilfe mittels eines Dreiklangs aus Paketen für Bildung, Kultur und Infrastruktur, die abgerufen werden können. Es vernetzen uns mit lokalen und regionalen Akteuren und unterstützt bei der Vernetzung untereinander.
Das Bündnis arbeitet dabei mit bestehenden Netzwerken und Bündnissen zusammen, insbesondere, aber nicht nur in den Bundesländern, in denen 2024 Kommunal- und Landtagswahlen stattfinden. Das Bündnis bietet Unterstützung flexibel auf den Bedarf aus, wie er von Initiativen vor Ort gesehen und benannt wird.
Alle Informationen auf der Bündniswebsite: www.zusammen-fuer-demokratie.de