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Foto von ausgetrocknetem, rissigem Erdboden

Das Zeitfenster schließt sich: Weltklimarat veröffentlicht Bericht zur Klimakrise

Der Weltklimarat (IPCC) hat heute den zweiten Teil seines sechsten Sachstandsberichts zu den Folgen des Klimawandels für Mensch und Natur vorgestellt und eindringlich zum Handeln aufgefordert.

Der Weltklimarat hat heute einen Bericht zur Klimakrise vorgelegt, der den Fokus auf die Auswirkungen der Erderhitzung auf Menschen und Biodiversität legt. In dem Bericht warnen die Wissenschaftler*innen vor einem weiteren Artensterben sowie mehr Dürren und schweren Stürmen in vielen Regionen der Welt. Knapp die Hälfte aller Menschen weltweit ist hochgradig anfällig für negative Folgen des Klimawandels, heißt es in dem Bericht.

"Wichtig ist, dass die Aussichten auf eine klimaresiliente Entwicklung zunehmend begrenzt werden, falls die derzeitigen Treibhausgasemissionen nicht rasch zurückgehen, insbesondere falls die globale Erwärmung in naher Zukunft 1,5 °C überschreitet”, heißt es in einer Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger mit den Hauptaussagen des Berichtes.

Der Bericht gibt den aktuellen Stand der Klimaforschung wieder. Die beteiligten Wissenschaftler*innen haben tausende Studien ausgewertet und das Ergebnis im Anschluss mit Vertreter*innen der 195 Länder bestätigt, die dem Weltklimarat angehören.

Der Paritätische Gesamtverband setzt sich für eine umfassenden sozial-ökologische Wende ein. Der heute veröffentlichte Bericht unterstreicht die Dringlichkeit von konsequentem Klimaschutz, der niemanden zurücklässt.