Zum Hauptinhalt springen
Titelbild der Broschüre zu Paritätischen Aktivitäten nach dem Hochwasser 2022

Der Paritätische im Einsatz - Unterstützung nach der Hochwasserkatastrophe 2021

Schwere Unwetter haben im Juli 2021 in verschiedenen Bundesländern Überschwemmungen verursacht. Rund 300 Ortschaften in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen sind von der Hochwasserkatastrophe betroffen. Mindestens 181 Menschen haben ihr Leben verloren. Seit dem Ausruf des Katastrophenfalls nach dem Hochwasserereignis im Juli 2021 hat der Paritätische Gesamtverband aus Spenden von der Aktion Deutschland Hilft sowie aus eigenen Spendenmitteln bereits rund 73 Vorhaben im Bereich der Notfall- und Investitionshilfe sowie zur sozialen Unterstützung, Begleitung und Traumabewältigung gefördert.

 

Der Paritätische ist über seine Landesverbände, Mitgliedsorganisationen und weiteren Akteuren unmittelbar aktiv geworden. Von den zehn Paritätischen Mitgliedsorganisationen, die der Verband bei Aktion Deutschland Hilft vertritt, haben fünf Organisationen, arche noVa, Bundesverband Rettungshunde, Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners, Kinderhilfswerk Global Care und LandsAid, auf vielfältige Weise Hilfe in den betroffenen Gebieten geleistet und leisten diese auch weiterhin. Weitere Paritätische Organisationen, wie der Arbeiter-Samariter-Bund und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft waren und sind bis in die heutigen Tage aktiv.

Der Paritätische Gesamtverband hat gemeinsam mit seinen in den betroffenen Gebieten ansässigen Landesverbänden aus Spenden von der Aktion Deutschland Hilft sowie aus eigenen Spendenmitteln einen Hilfsfonds eingerichtet. Dieser hat insbesondere freigemeinnützige Träger von Einrichtungen und Diensten im Blick und lässt ihnen erforderliche Hilfen zur Beseitigung von Schäden, für den Ersatz oder zur Wiederherstellung von Inventar oder Immobilien zukommen. Im vergangenen Jahr konnten auf diese Weise sowohl Paritätische als auch nicht Paritätische Mitgliedsorganisationen im Bereich der Notfall- und Investitionshilfen unterstützt werden, damit diese schnellstmöglich ihre Arbeit wiederaufnehmen können. Dazu gehören u.a. Einrichtungen der Lebenshilfe und verschiedene Träger der Kinder- und Jugendhilfe.

Gefördert werden über diesen Hilfsfonds ebenfalls Maßnahmen und Projekte, die sich direkt an betroffene Menschen richten und einen Beitrag zur Bewältigung der sozialen und psychosozialen Folgen der Katastrophe leisten.