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Dramatische Bundesmittelkürzungen bei der Geflüchtetenhilfe: Online-Petition der LAGFW Schleswig-Holstein

Die Landes-Arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtsverbände Schleswig-Holstein hat am 13.10.2023 eine online Petition zu den geplanten Mittelkürzungen des Bundes im Bereich Flucht und Migration auf dem Weg gebracht.

 

Die LAGFW Schleswig-Holstein erläutert dazu: Seit Monaten kämpfen die freien Wohlfahrtsverbände bundesweit zusammen mit vielen anderen Interessenvertreter*innen und Betroffenenverbänden gegen die dramatischen Kürzungspläne der Bundesregierung im Bereich der Beratung und Begleitung von Geflüchteten und Migrant*innen in Deutschland. Die Bundesregierung plant große finanzielle Einschnitte im Bereich der Beratung und Begleitung von Neuzugewanderten in Deutschland. Vorgesehen sind 30%ige Kürzungen für die Migrationsberatung von erwachsenen Zugewanderten und für die Beratung von Jugendlichen und jungen Zugewanderten, eine 60%ige Kürzung für alle psychosozialen Angebote für Geflüchtete in Deutschland und Kürzungen der Asylverfahrensberatung. 

Dies hätte zur Folge, dass die notwendige Beratung und Begleitung aller Neuzugewanderten in grundlegenden Bereichen in vielen Regionen eingestelllt werden muss. Eine unabhängige Beratung und Begleitung ermöglicht das Verstehen der hiesigen Systeme, unterstützt bei allen notwendigen Schritten wie Spracherwerb, Arbeitsaufnahme, Anerkennung ausländischer Bildungsabschlüsse, Kita, Schule, Bildung, Gesundheit , bei allen Behördenangelegenheiten und führt zu einem eigenständigen unabhängigen Leben. 

Die  Die Landes-Arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtsverbände Schleswig-Holstein fordert daher die sofortige Rücknahme der vorgesehenen Kürzungen und die Anpassung der Förderungen an die notwendigen Bedarfe und ruft zum Unterzeichnen der online - Petition unter: https://chng.it/PFC2gg64HG