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Kabinett beschließt Berufsbildungsbericht 2023

Das Bundeskabinett hat den Berufsbildungsbericht 2023 beschlossen. Der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit weist u.a. auf den steigenden Anteil der Menschen ohne Berufsabschluss sowie auf notwendige Verbesserungen bei der geplanten Ausbildungsgarantie hin.

Das Kabinett hat den Berufsbildungsbericht 2023 beschlossen. Darauf bezogen, weist der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit vor allem auf den steigenden Anteil der Menschen ohne Berufsabschluss bei den 20- bis 34-Jährigen hin. Dieser stieg auf 17,8 Prozent (plus 2,3 Prozent zum Vorjahr). Absolut sind dies 2,64 Millionen Menschen. Damit steigt die absolute Zahl Erwachsener zwischen 20 und 34 Jahren ohne formalen Berufsabschluss seit 2015 (1,90 Mio. Personen) kontinuierlich an.

Die Ungelerntenquote variiert deutlich in Abhängigkeit vom erreichten Schulabschluss. Personen ohne Schulabschluss sind besonders gefährdet, keinen Berufsabschluss zu erzielen. So lag die Ungelerntenquote der 20- bis 34-Jährigen in dieser Gruppe im Jahr 2021 bei 74,1 Prozent. Bei einem Hauptschulabschluss liegt die Ungelerntenquote bei 39 Prozent.

Der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit weist in seiner aktuellen Pressemeldung zum Berufsbildungsbericht 2023 darauf hin, dass die geplante Ausbildungsgarantie der Bundesregierung begrüßt wird, um bisher benachteiligte Jugendliche besser in den Blick zu nehmen und macht zugleich auf notwendige Verbesserungen für eine inklusive Ausbildungsgarantie aufmerksam.