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Neue Ausgaben der LSVD "Queer-Papier" Reihe erschienen

Wie können Fachkräfte in der Kinder- und Jugendarbeit junge LSBTIQ*-Geflüchtete beraten? Was sind ihre spezifischen Herausforderungen in den Bereichen Gesundheit, Unterbringung oder in der Selbstfindung? Wie kann mit queerfeindlichen Anfeindungen im Netz umgegangen werden? Wie können Fachkräfte junge LSBTIQ* im Coming-out unterstützen und stärken? Auf diese und viele weitere Fragen gehen die neuen Ausgaben der "Queer-Papier" Reihe ein.

Mit den "Queer-Papieren" möchte der LSVD den professionellen und diskriminierungsfreien Umgang mit Themen der sexuellen und geschlechtlichen Vielfalt bei Fachkräften fördern, Tipps und Handlungsempfehlungen im Umgang mit LSBTIQ*-feindlichen Äußerungen aufzeigen. Die "Queer-Papiere" können Sie sowohl online als PDF herunterladen als auch in gedruckter Form kostenfrei bestellen unter: koordinierungsstelle(at)lsvd.de

Neue Ausgaben der „Queer-Papier“- Reihe in der Übersicht

  • Queer-Papier #5: Junge LSBTIQ*-Geflüchtete in der Sozialen Arbeit Intersektionale Lebensrealitäten, Herausforderungen & Handlungsempfehlungen für Fachkräfte Flüchtlingsunterkünfte sind für junge Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans*, intergeschlechtliche und queere Geflüchtete häufig Angsträume. Sind sie dort geoutet, erleben sie häufig Gewalt. Es gibt kaum Schutzkonzepte, die junge LSBTIQ* stärken oder Unterstützungsangebote, die mit den Familien in den Dialog treten. Wie können Fachkräfte in der Kinder- und Jugendarbeit junge LSBTIQ*-Geflüchtete beraten? Was sind ihre spezifischen Herausforderungen in den Bereichen Gesundheit, Unterbringung oder in der Selbstfindung? Diese und weitere Fragen beantworten die Autor*innen Lisa vom Felde, Daniela Rohleder und Alva Träbert.
  • Queer-Papier #6: Queerfeindlichkeit im Netz. Impulse zur Auseinandersetzung und zum Umgang mit digitaler Gewalt - Autorin: Samara Feldmann, HateAid gGmbH – Social Media und Messengerdienste bereichern unser Leben in vielerlei Hinsicht: Sie bieten uns Möglichkeiten zur Vernetzung, Identitätsfindung, Sichtbarkeit und Solidarisierung mit der eigenen Community und Verbündeten1. Doch die digitale Welt hat auch Schattenseiten. Sie hat neue Formen von Gewalt hervorgebracht. Täglich werden Menschen im Netz beleidigt, belästigt und bedroht. Besonders betroffen sind marginalisierte Gruppen, die bereits im analogen Leben Diskriminierung ausgesetzt sind. So setzen sich etwa Rassismus, Ableismus oder Queerfeindlichkeit auch online fort. Lesbische, schwule, bisexuelle, trans*, intergeschlechtliche und queere Menschen (LSBTIQ*) sind daher in besonderem Ausmaß von digitaler Gewalt betroffen.
  • Queer-Papier #7:Coming-out: Wie Fachkräfte in der Kinder- und Jugendarbeit LSBTIQ* unterstützen können. Ein Coming-out ist ein komplexer und individueller Prozess. Dieses Queer-Papier wirft einen differenzierten Blick auf die Lebensrealitäten, Bedarfe und Identitätsfindung junger queerer Menschen. Es beleuchtet die Vielschichtigkeit des Coming-out-Prozesses, unterschiedliche Erfahrungen sowie die Rolle von Hetero- und Cisnormativität. Fachkräfte in der Kinder- und Jugendarbeit werden dazu ermutigt, durch queersensible Strukturen und offene Kommunikation ein akzeptierendes Umfeld zu schaffen, das die Selbstbestimmung und Sicherheit von LSBTIQ* Jugendlichen fördert.

Welche weiteren Ausgaben sind bisher erschienen?

Quelle: LSVD