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Paritätische Eckpunkte zur Weiterentwicklung der Freiwilligendienste

Fachinfo
Erstellt von Marion von zur Gathen

Im Paritätischen engagieren sich pro Jahr ca. 11.000 Freiwillige im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) oder Bundesfreiwilligendienst (BFD). Der Anspruch ist es, beide Freiwilligendienste in gleich hoher Qualität zu erbringen. Hierzu braucht es auch geeignete Rahmenbedingungen. Wie diese zu gestalten sind hat der Paritätische in einem ersten Eckpunktepapier zusammengefasst.

Die Existenz zweier unterschiedlicher Freiwilligendienstformate mit unterschiedlichen vor allem bürokratischen Anforderungen unterstreicht die Notwendigkeit, aus Sicht des Paritätischen wesentliche Grundsätze deutlich einzufordern. Dazu gehört insbesondere die zivilgesellschaftliche Umsetzung dieser besonderen Form des bürgerschaftlichen Engagements in der Umsetzungsverantwortung der Freiwilligendienstträger. In Abgrenzung zu Erwerbsarbeit und im Rahmen der Gewährung der Arbeitsmarktneutralität ist die Qualität der Freiwilligendienste als Bildungs- und Orientierungsdienste zu gewährleisten. Freiwilligendienste ersetzen dabei nicht arbeitsmarktpolitische Maßnahmen. Ein bedarfsgerechter Ausbau und der Abbau der Bürokratie sollen dabei helfen, allen Interessierten einen Freiwilligendienst zu ermöglichen und diesen als sinnstiftendes Engagement für das Gemeinwohl auszugestalten. Weitere Forderungen, wie die Umsetzung der vollständigen Umsatzsteuerbefreiung oder der Ausbau des internationalen Austausches werden in den Eckpunkten aufgegriffen.

Paritätische Eckpunkte zur Weiterentwicklung der Freiwilligendienste_24_9_2014.pdf