Spendenaufruf nach schweren Erdbeben in der Türkei und in Syrien
Verheerende Erdbeben haben den Südosten der Türkei und den Nordwesten Syriens erschüttert. Nach offiziellen Angaben wurden bereits jetzt mehr als viertausend Todesopfer und über 20.000 Verletzte gezählt.
Die Lage in den betroffenen Gebieten ist dabei nach wie vor unübersichtlich. Durch die Erschütterungen wurden Gebäude zerstört, die Infrastruktur ist beschädigt und es fehlt an Nahrung und Trinkwasser. Aufgrund von Schneefällen und niedrigen Temperaturen werden vor Ort Zelte, Heizmaterialien, Heizstrahler, Decken und Thermokleidung benötigt. Trotz eisiger Kälte müssen die Menschen wegen den zahlreichen Nachbeben und den eingestürzten Unterkünften im Freien ausharren. Die niedrigen Temperaturen und Schneefälle erschweren zudem die Bergung von Verschütteten, so dass mit steigenden Todeszahlen zu rechnen ist.
Hilfsorganisationen aus dem Bündnis "Aktion Deutschland Hilft"- darunter auch paritätische Mitgliedsorganisationen - sind vor Ort im Einsatz und leisten dringend notwendige Soforthilfe. Sie unterstützen bei der Suche und Bergung verschütteter Menschen, liefern Hilfsgüter und leisten medizinische Nothilfe. Für die akuten Soforthilfemaßnahmen stellt "Aktion Deutschland Hilft" den vor Ort tätigen Bündnisorganisationen eine Millon Euro zur Verfügung.
"Aktion Deutschland Hilft" bittet dringend um Spenden, um die von den Erdbeben betroffenen Menschen vor Ort zu unterstützen:
Spenden-Stichwort: „Erdbeben Türkei und Syrien“
IBAN: DE62 3702 0500 0000 1020 30 (Bank für Sozialwirtschaft)
Online spenden unter: www.Aktion-Deutschland-Hilft.de
Paritätische Mitgliedsorganisationen von "Aktion Deutschland Hilft" sind bereits im Krisengebiet im Einsatz. Der Bundesverband Rettungshunde ist mit einem Such- und Rettungsteam in der Türkei, um verschüttete Personen zu befreien. arche noVa ist mit humanitären Helferinnen und Helfern aus lokalen Partnerorganisationen im Einsatz. Auch Handicap International berichtet, "sofort seine Teams mobilisiert" zu haben, "um den Erdbebenopfern zu helfen".
Auch andere Paritätische Organisationen außerhalb des Bündnisses von "Aktion Deutschland Hilft" planen Hilfsmaßnahmen in den betroffenen Gebieten – wie medico international, die angekündigt haben, mit ihren Partnerorganisationen in Nordsyrien Maßnahmen zu starten.