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Bunte Luftballons vor blauem Himmel

Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung: Frühe Ungleichheiten. Zugang zu Kindertagesbetreuung aus bildungs- und gleichstellungspolitischer Perspektive

Die Studie stellt aktuelle Befunde zu Unterschieden in der Kita-Nutzung und den Kita-Bedarfen nach familialen Merkmalen dar.

Die Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung stellt aktuelle Befunde zu Unterschieden in der Nutzung und den Bedarfen nach Angeboten der Kindertagesbetreuung nach familialen Merkmalen dar. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf potenziell benachteiligten Familien: Familien, die armutsgefährdet sind, in denen überwiegend kein Deutsch gesprochen wird, die keinen akademischen Hintergrund aufweisen oder auch Familien mit alleinerziehenden Elternteilen. Diese sogenannten Kita-Gaps werden detailliert über das Alter der Kinder hinweg untersucht.

Weiterhin wird untersucht, ob Familien, die mehrere Merkmale potenziell benachteiligter Gruppen erfüllen, besonders große Nutzungsunterschiede und ungedeckte Bedarfe aufweisen. Ebenso werden regionale Unterschiede in Kita-Gaps dokumentiert. Es wird außerdem der Frage nachgegangen, inwiefern mütterliche Erwerbsabsichten aufgrund von ungedeckten Kita- Bedarfen nicht realisiert werden können. Schließlich werden systematisch Gründe für einen ungleichen Kita- Zugang, auf der Nachfrage- und Angebotsseite, untersucht. Die neuen Analysen basieren auf Daten der Kinderbetreuungsstudie (KiBS) des Deutschen Jugendinstituts (DJI) für die Jahre 2018 bis 2020.

Huebener, Mathias; Schmitz, Sophia; Spieß, C. Katharina; Binger, Lina (2023)
Abteilung Analyse, Planung und Beratung (Hrsg.): FES diskurs. Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung "Frühe Ungleichheiten. Zugang zu Kindertagesbetreuung aus bildungs- und gleichstellungspolitischer Perspektive" Download PDF.

 

 

Foto von Luca Upper auf Unsplash.