Wahrnehmen – Deuten – Handeln
Rechtsextremismus in der Sozialen Arbeit keinen Raum bieten
Rechtsextremismus ist leider kein überwundenes Problem unserer Gesellschaft, sondern immer noch präsent. Das fängt an bei der kleinen Beleidigung im Alltag und reicht über Pöbeleien bis hin zur steigenden Zahl von Anschlägen gegen Flüchtlingsunterkünfte und andere Straftaten mit rechtsextremem Hintergrund; vom Auftreten rechter Terrorgruppierungen wie dem NSU ganz zu schweigen. So sehr Menschen mit rechtsextremen, rassistischen und antisemitischen Einstellungen politisch auch außerhalb unseres demokratischen Konsens stehen mögen, sie leben doch inmitten unserer Gesellschaft. Sie gehen einem Beruf nach und nehmen Freizeit- und Kulturangebote in Anspruch, sie treiben Sport und sind in Vereinen und Sozialverbänden ehrenamtlich tätig, sie besuchen Veranstaltungen und lassen sich in Beratungseinrichtungen helfen, sie schicken ihre Kinder in Kitas und Schulen und werden in Vertretungsorgane gewählt. Kurz, sie nehmen am ganz normalen, alltäglichen Leben teil. Und gerade die, die als zunächst unauffällige Mitarbeiter oder Klienten in unserer Mitte auftauchen, können uns, unsere Klienten und unsere Kollegen gefährden.
In Zusammenarbeit mit mbr - mobile beratung gegen rechtsextremismus berlin
2. Auflage, Dezember 2016
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